Hallo,
Frau Dr. Berghold vom PI Berlin erklärt PID ganz einfahch wie folgt:
Photovoltaikmodule, die von PID betroffen sind, sind erzeugen mit Hilfe der Sonneneinstrahlung deutlich weniger elektrische Leistung als vergleichbare Module ohne PID-Mangel. Der Betroffenheitsgrad kann stark variieren und kann im Extremfall dazu führen, dass das Modul nur noch einen Bruchteil seiner ursprünglichen Leistung aufweist.
PID steht für Potenzial induzierte Degradation. Es handelt sich dabei also um einen Leistungsverlust der Module in Abhängigkeit von einem ‚äußeren Potential‘ (Spannung gegenüber Erdpotential).
Degradation im Zusammenhang mit Photovoltaikmodulen bedeutet den Leistungsverlust von PV-Modulen. Dabei spielen bei PID verschiedene Mechanismen auf Zell- und Modulebene eine Rolle.
Dabei kommt es in Abhängigkeit von ‚äußeren‘ (Spannung gegenüber Erdpotential, Umweltfaktoren) und ‚inneren‘ Faktoren (Zell- und Modulspezifikation) zu lokalen Kurschlüssen auf Zellebene und einem damit verbundenen Leistungsverlust.
Bei solchen Kurzschlüssen werden Na-Ionen (vorrangig aus dem Solarglas) über das Einkapselungsmaterial zur Solarzelle transportiert, sammeln sich in bzw. an der SiNx-Schicht an und verursachen dann an den Stapelfehlern des Si-Materials lokale Kurzschlüsse der pn-junction.
Mehr dazu auch unter: http://blog.envaris.de/envaris-fragt-nach/interview-mit-juliane-berghold-uber-pid/
oder zum Thema PID:
http://blog.envaris.de/allgemein/der-pid-effekt-an-photovoltaik-modulen/