Ich vermute die Frage geht davon aus, dass die bisher gebauten Kraftwerke ja einen Anspruch auf 20jährige Vergütung haben und die Strommenge auf die die Kosten umgelegt wird, immer geringer wird.
Die ersten Photovoltaikanlagen gehen ja 2021 aus der EEG Vergütung raus. Die ersten Jahre gab es ja über 40 Cent je Kilowattstunde. Spätestens dann wird ja auch die EEG Vergütung sinken! Wobei natürlich dagegen zu rechnen ist wieviele Neue Photovoltaikanlagen hinzugebaut werden und wieviel Strom selbst verbraucht wird. Grob gerechnet wird ein drittel des Stroms im eigenen Gebäude verbraucht und nur zwei drittel gehen in das öffentliche Netz. Nur diese zwei drittel erhalten zukünftig EEG Vergütung und dies auf einem sehr niedrigen Niveau (13 Cent Vergütung gegenüber dem Börsenstrompreis von derzeit 4 Cent). Ich glaube nicht dass der Eigenverbrauch sich gravierend auf die EEG Umlage auswirkt.
Eher befürchte ich, dass demnächst die hohe EEG Vergütung (19 Cent je kWh!) für Offshore Windräder eine Belastung der Umlage nach sich ziehen wird.