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Kosten für die "Bekämpfung" der Alternativen / des Lobbyismus

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Eingestellt 26, Jan 2014 in Energiewende von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte)
Moin, moin,

WIR ALLE sind ja auch Energiekäufer / Zahler. Mehr oder weniger bekommen wir diese Energie von den Deutschen Oligopolisten (bzw. zahlen an die).

Da kriege ich was nicht in mein Oberstübchen, bzw. sind meine Hände zu klein (ich kann es nicht fassen).

DIE sind es aber, welche seit der "Energiewende" mit intensivem finanziellen Aufwand gegen die "alternativen" (speziell die dezentralen) Energieen vorgehen. Egal ob mit teuren Werbekampagnen, Intrigen, Lobbyismus, ........ oder über gepsonsorte "Institute" und deren "Studien".

Nach meinem Wissensstand (kann auch falsch sein) betreiben die Energieversorger (mit staatlicher Absegnung) Vollkostenrechnung. D.h. die geben Geld aus, so viel sie "brauchen", wofür auch immer. Sämtliche Kosten werden dann direkt auf den Energiepreis aufgeschlagen.

Also zahle ich einerseits einen Zuschlag für die alternativen Energieen und andererseits (das wird mir aber nirgends mitgeteilt) dafür, daß die "Großen" ihre zukünftigen Gewinne absichern und die dezentrale Energieversorgung auf "Teufel komm raus" bekämpfen. Gleichzeitig haben DIE auf Grund der Abrechnungsart keinerlei finanzielle Grenzen.

bin ich voll daneben????

mfg  tugu

Bitte Antworten mit "ich vermute", "könnte sein", .......... gleich selbst löschen.
   
Kommentiert 28, Jan 2014 von Nicole Münzinger (686 Punkte)
Auch ich kann mich noch an die Aussage auf dem Forum Solarpraxis erinnern, dass die traditionellen Energieversorger zum Beispiel auch das 20-fache Budget für Pressearbeit zu Verfügung haben, im Vergleich zu den Energieversorgern der erneuerbaren Energien.

Ich finde den Ansatz sehr interessant und würde gerne wissen, wieviel die großen Lobbyisten/Energiekonzerne tatsächlich ausgeben, um "Negativ-Propaganda" gegen die Energiewende zu machen. Dieses Geld muss schließlich von jedem Stromkunden in seiner Rechnung mitbezahlt werden. Ein Anfang wäre vielleicht an dieser Stelle eine Auflistung dieser Verschwendungen hier zusammenzutragen.

4 Antworten

+3 Punkte
Beantwortet 26, Jan 2014 von Martin Werner (2,069 Punkte)
Nein, das ist so (mehr oder weniger), denn es sind Wirtschaftsunternehmen, die im Rahmen der gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen Gewinnmaximierung anstreben. Dezentrale Energiewirtschaft in Bürgerhand ist die einzige Konkurrenz dieses Oligopols aus 4 marktbeherrschenden Unternehmen und deshalb wird alles, was die Bürgerunternehmen stärken könnte, gnadenlos und ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl bekämpft. Da die Politik sich lieber nicht mit den Großen 4 sondern mit den Kleinen anlegt, die leider nicht einig genug sind, um der Politik das Fürchten zu lehren.
+1 Punkt
Beantwortet 26, Jan 2014 von Lothar Jestädt (103 Punkte)
Hast du sehr gut zusammen gefasst. Am besten zu einem Konzernenunabhängigen Stromanbieter wechseln der seinen Strom aus neuen deutschen EE Kraftwerken bezieht.
Kommentiert 26, Jan 2014 von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte)
Jetzt Futter bei die Fische:

Ich habe nix gefunden, daß das hier verboten ist, also NAMEN aufs Parkett.

Es "nervt" mich endlos, daß ich meine eigene Bekämpfung (Bekämpfung meiner persönlichen Ziele) "finanzieren" muß.

mfg  tugu
Kommentiert 26, Jan 2014 von Lothar Jestädt (103 Punkte)
Nach meiner Meinung erfüllt Naturstrom diese Vorgaben am Besten.
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Beantwortet 30, Jan 2014 von Nicole Münzinger (686 Punkte)
Hier ist mir gerade ein sehr passender Abschnitt aus einem Artikel der Süddeutschen Zeitung ins Auge gefallen: 
Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes bestätigt: "Nicht nur Atomkraft, sondern auch Kohle sind über Jahrzehnte vom Steuerzahler subventioniert worden. Das sind deutlich höhere Kosten als das, was wir im Augenblick für die Energiewende und für die erneuerbaren Energien ausgeben." Diese hohen Ausgaben fallen jedoch nicht auf, weil die horrenden Fördermittel für Atom- und Kohlestromlieferanten nicht auf der Stromrechnung auftauchen.
 
"Die versteckten Zusatzkosten zahlen die Verbraucher durch Steuern und Abgaben", sagt Meyer. Wie viel genau, das zeigt die Studie des FÖS im Auftrag von Greenpeace Energy und dem Bundesverband Windenergie. Demnach profitieren konventionelle Energien seit Jahrzehnten von einer umfangreichen staatlichen Förderung. So wurde Atomstrom seit 1970 mit mindestens 187 Milliarden Euro gefördert (Grafik), Energie aus Stein- und Braunkohle mit 177 Milliarden beziehungsweise mit 65 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu kommen erneuerbare Energien gerade einmal auf 54 Milliarden Euro.
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Beantwortet 24, Feb 2014 von Wolfgang Hartmann (394 Punkte)
...DIE haben auf Grund ihrer Abrechnungsart keinerlei finanzielle Grenzen ...

DIE tragen auch keinerlei Risiken, da der Verbraucher (der Endkunde) ohnehin alles zahlt.

Ist das nicht toll??
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