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Stromnetze: weniger Verlust anstatt Ausbau?

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Eingestellt 2, Dez 2013 in Energiewende von Anonym
Wäre es nicht besser anstatt ständig von einem Ausbau der Netze zu sprechen, erst mal dafür zu sorgen, dass es weniger Verlust gibt in unseren Stromnetzen?
   

1 Antwort

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Beantwortet 2, Dez 2013 von Martin Werner (2,069 Punkte)
Verluste in Stromnetzen sind physikalisch bedingt. Bei den in Deutschland für große Entfernungen üblichen 380kV-Leitungen betragen sie etwa 1% / 100 km. Insgesamt gehen in D in etwa 7% der in den Kraftwerken erzeugten Energie als Übertragungsverluste verloren.

Diese Verluste könnten bei der derzeitigen Kraftwerksinfrastruktur für die großen Entfernungen nur durch HGÜ-Leitungen reduziert werden. Besser wäre es natürlich von einer stark zentralisierten zu einer mehr dezentralisierten Erzeugung der elektrischen Energie zu kommen. Damit wären die Übertragungsverluste erheblich niedriger, da die Entfernungen nur im Bereich von vielleicht einigen Metern bis zu einigen 10 km wären. PV-Anlagen, Windkraftanlagen und Blockheizkraftwerke könnten hier ein großen Beitrag leisten.

Aber dies ist in der derzeitigen politischen Konstellation offensichtlich nicht gewollt.
Kommentiert 4, Dez 2013 von Susanne Jung (1,633 Punkte)
Wichtig: PV- und Windkraftanlagen müssen dezentrale Speicher zugeordnet werden.
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