SmartMetering bedeutet erst einmal nur, dass laufend der Verbrauch gemessen wird und an einen Messstellenbetreiber (meist der Verteilnetzbetreiber) übertragen wird. Häufig bekommt der Messstellenbetreiber 96 Messwerte (15 Minuten) pro Tag durch den Stromzähler übermittelt. Dies ermöglicht in der Theorie, dass die Zeitpunkte für den Verbrauch besser abgeschätzt werden können.
Die Rundsteuerrung ist wie der Name schon sagt eine Steuertechnik. Per Signal können Relais oder auch Zähler gesteuert werden. Zweitarifzähler schalten zum Beispiel zwischen HT/NT durch ein Zeitsignal um. Übertragen wird das Signal durch Aufmodulierung der Netzfrequenz. Neben Zweitarifzähler funktioniert auch die Abschaltung von PV-Anlagen durch den Netzbetreiber oder die Abschaltzeiten von Wärmepumpen mit diesem Verfahren.
Von der Art der Fragestellung vermute ich, dass es darum geht was "besser" ist. Als man die Zählerstände noch nicht zeitnahe über das Internet übertragen konnte, war die Rundsteuertechnik die einzige Methode variable Tarife anbieten zu können.