Ich gehe jetzt, bei meiner Antwort, davon aus, dass sich keinerlei Bedingungen zur Einstrahlung auf der Generatorfläche verändert haben ( z.B. durch wachsende Bäume, die Teilverschattungen verstärken, o.ä. )
Wenn im Laufe eines vollständigen Betriebsjahres, die Werte nicht mehr ansatzweise erreicht werden, würde ich der Ursache nachgehen. Durch den Datenlogger und die Erfassung seit Inbetriebnahme, müssen sich Ströme oder Spannungen verändert haben. Ich würde den Installateur, an einem sonnigen Tag, um die Kontrolle von Messwerten der vermutlich 2 Strings bitten. Wenn er die erforderlichen Messgeräte vorhält, kann je nach Verstringung, verglichen werden. Sollten dann Auffälligkeiten in einem der Strings sichtbar sein, wird man um eine Einzelmodulprüfung nicht herumkommen.
Jedoch sind auch schon ohne Demontage der Generatoren, mittels einfacher Lösungen, Fehler zu finden:
Beispiel: Ein String ist schwächer, als der Andere. Dann würde ich ein Messgerät, welches Strom und Spannungen, zeitgleich anzeigt einsetzen und die Module des betreffenden Strings....einzeln.... mit einer zugeschnittenen Pappe abdecken. Hierbei müssen sich die Werte verändern. Sollten sich diese, trotz Abdeckung eines Moduls nicht, oder kaum verändern, so kann es sich hier schon um einen Modulfehler handeln. Natürlich ist die Vorgehensweise nur zu empfehlen, wenn durch diese Prüftechnik, keine Gefahr für den Prüfenden vorliegt ( Absturzgefahr, etc. )
Ein Datenlogger, kann einen Fehler nur anzeigen, wenn die Programmierung, darauf abgestimmt wurde ( z.B. Meldung, bei Ertragsabweichung XY ! )
Also Fazit:
Wenn auch nur stundenweise, oder minutenweise, sollte der Generator, innerhalb eines 12 Monate Zeitraumes, kurz über 3,5 kW kommen.....
Sollten die Standartbedingungen bei Ihnen so schlecht sein, dass dies überhaupt nicht möglich ist, dann wären die 5 kW im Vorjahr auch niemals möglich gewesen.
Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt.