Hallo Martin Hellwig,
ich finde die Lösung "Verbundkraftwerk" nicht nur interessant sondern unverzichtbar. Mich würde es freuen, wenn dieser Ansatz durch eine "Verbund-Haustechnik" im kleinen ergänzt werden könnte. Mein Wunsch wäre die komplette Nutzung des durch unsere PV-Anlage selbst erzeugten Stromes, komplett ohne Einspeisung gegen Vergütung. Diese Einspeisung sollte höchstens noch auf externe Anforderung hin, also netzdienlich, erfolgen.
Meine Idee dazu ist der Einsatz einer effizienten Wärmepumpe, angetrieben durch den selbst erzeugten Strom, die das ganze Jahr über einen Wärmespeicher aufheizt. In der Heizsaison kann die Energie wieder entnommen werden und es muss nur noch der fehlende Energieanteil gekauft werden. So würden die ganzen kleinen Erzeugungsanlagen das Netz nicht mehr belasten bzw. könnten sogar netzdienliche Beiträge leisten. Leider habe ich bisher noch keine wirtschaftliche Möglichkeit gefunden, um die Wärme über längere Zeit zu speichern. Vielleicht kann mir hier jemand einen Tip geben.
Wir konnten in unserem Wohnhaus inzwischen bereits durch den Einsatz von PV, Wärmepumpe, Speichersystem und intelligenter Verbrauchersteuerung die Eigenverbrauchsquote ( trotz fast 8 kWp PV-Anlage ) auf 65% bis 70% steigern. Somit werden wir in 2015 nur etwa 2.500 kWh gegen Vergütung einspeisen.
Besonders interessant ist bei unserer Anlagenkonfiguration, dass bei der erreichten Eigenverbrauchsquote die PV-Anlage trotz 100%-Finanzierung innerhalb von nur 8 Jahren komplett bezahlt ist.