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Wäre es für VW nicht der beste Ausweg aus der Misere nun voll auf Elektromobilität zu setzten?

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Eingestellt 24, Nov 2015 in Elektroauto, E-mobility von Sarah B.

Und somit zu zeigen, dass Sie nun ganz andere Wege einschlagen und sich irgendwie wieder Vertrauen schaffen und Innovation bringen?

   

2 Antworten

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Beantwortet 2, Dez 2015 von Nicole Münzinger (686 Punkte)

Da ist mir genau die passende Aussage für diese Frage vom neuen VW-Chef untergekommen:

Müller will Volkswagen von einem Automobilkonzern in einen Mobilitätskonzern verwandeln. VW werde andere Autos bauen. "Die Zukunft ist elektrisch", sagte Müller. "Wenn es auch nur annähernd so läuft, wie ich mir das vorstelle, dann wird dieser neue Volkswagen-Konzern sehr erfolgreich sein. Erfolgreicher als je zuvor."

Hier zur Quelle: http://www.stern.de/auto/news/vw-chef-matthias-mueller-im-stern--werden-andere-autos-bauen---die-zukunft-ist-elektrisch-6583940.html 

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Beantwortet 18, Dez 2016 von Christian Heep (43 Punkte)

Das habe ich dazu im September 2015 geschrieben. Jetzt ist über ein Jahr vergangen und wo stehen wir..?

Hier der Link dazu: http://www.bem-ev.de/pm-das-aus-der-automobilindustrie-wie-wir-sie-kennen-vielen-dank/

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Das aus der Automobilindustrie, wie wir sie kennen. Vielen Dank

Berlin. 29. September 2015. Das gute vorab: Aus dem aktuellen Super-Gau der Automobilwirtschaft können wir gestärkt hervorgehen. Und zwar nicht mehr mit den Vehikeln einer fossilen Ära, sondern mit tatsächlich emissionsarmen und sogar gänzlich emissionsfreien Antriebskonzepten, die so nun endlich eine realistische Chance auf einen Durchbruch bekommen.

Möglicherweise kommt der Skandal um den Einsatz illegaler Software zur Schönung der Abgaswerte bei Volkswagen zu einer guten Zeit. Denn die deutsche Automobilindustrie droht durch ihr Festhalten am Verbrennungsmotor und eine recht stiefmütterliche Behandlung der Elektromobilität den Anschluss an die Spitze zu verlieren – dort stehen längst andere. Vor der davon ausgehenden Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland wurden bisher die Augen verschlossen. Angesichts des nun entstandenen Schadens am Image »Made in Germany« wirken die Ereignisse als Weckruf: die Bedrohung unserer Stellung als weltweit führende Automobilnation ist im Bewusstsein der Öffentlichkeit angekommen. Auch weil klar wird, dass der eingeschlagene Weg des Beharrens auf einer ausgereizten Technologie offensichtlich in eine Sackgasse führt. Es ist bereits jetzt schon kaum möglich, gesetzlich vorgegebene Grenzwerte einzuhalten – zugleich stehen weitere Verschärfungen der Grenzwerte und eine Überarbeitung des Testzyklus vor der Tür.

»Diese Krise bedeutet das Ende der gesamten Automobilwirtschaft, wie wir sie kennen. Und das ist gut so. Denn noch ist es möglich, unseren elektromobilen Rückstand in der Welt aufzuholen. Damit verbessern sich unsere Chancen auf ein in der Zukunft marktfähiges Produkt enorm: Elektroautos, die weltweit gekauft werden. Das bedeutet den Erhalt von Wertschöpfung, Arbeitsplätzen und Wohlstand. Noch können die deutschen Hersteller den notwendigen Turnaround rechtzeitig einleiten«, so Christian Heep, Vize-Präsident im Bundesverband eMobilität, der davon ausgeht, dass aufgrund der Tragweite dieser Krise »nun endlich die Stunde der Elektromobilität gekommen ist. Diese gilt es jetzt zu nutzen, um der Gesellschaft, der Politik, aber auch der Industrie aufzuzeigen, dass wir gestärkt aus dieser Krise hervorgehen können, wenn wir mehr machen als reine Schadensbegrenzung, Posten zu tauschen und Gesetze übereilt anzupassen. Um das verloren gegangene Vertrauen in das Automobil, in die Marken und insbesondere in die Glaubwürdigkeit gegenüber den Konsumenten wiederherzustellen, bedarf es nicht einem Griff in die Trickkiste. Es müssen nur endlich die vorhandenen und fortschrittlichsten Technologien konsequent in Großserie auf die Straße gebracht werden. Wenn wir das - allen voran die Politik - geschlossen, mit vollem Engagement und allen politischen Möglichkeiten angehen, können wir gemeinsam die Krise zum Anfangspunkt einer neuen Erfolgsgeschichte machen.«

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