PV-Kleinstanlagen sogenannte Steckdosensystem oder auch Plug-In-Systeme hebeln Sicherungen aus, wenn sie an einem Endstromkreis mit anderen Verbrauchern angeschlossen sind. So weit, so klar.
Auf der anderen Seite möchte man, um die Energiewende zu fördern, den Anschluss einer solchen Anlage einem möglichst breiten Interessiertenkreis ermöglichen, ohne es zu kompliziert zu machen und auf der anderen Seite die Sicherheit dennoch zu gewährleisten.
Nehmen wir als ganz praktisches Beispiel folgendes Szenario:
Vom Hausanschluss aus seien mehrere Verteilungen auf alle Wohnungen im Haus gegeben. In jeder Wohnung seien mehrere Stromkreise, jeweils einzeln wie üblich mit einer normalen 16A-Sicherung abgesichert.
Nun sollte es doch möglich sein, einen *freien* Stromkreis (also einer, an denen *keine* Verbraucher hängen und an den auch keine Verbraucher angeschlossen werden *können* [weil keine Steck- oder Verteilerdosen damit verbunden sind]) hierfür zu verwenden.
Wenn man also nunmehr ein PlugIn-System fest (um Gefahr durch Berührung zu vermeiden), also nicht mit einem Schuko-Stecker, sondern fest mit einem freien solchen Stromkreisverbunden wird, die verwendeten Geräte (also hier der Wechselrichter) die entsprechenden einschlägigen technischen Normen erfüllen (insbesondere etwa die autom. Abschaltung), so sollten den Sicherheitsbedenken doch Genüge getan sein.
(Die Frage des dann ggfs. notwendigen Zählertausches, Anmeldung beim Netzbetreiber, Bundesnetzagentur und weiteres sind andere Aspekte, mir geht es hier nur um Sicherheitsaspekte)
Ist die Folgerung korrekt?
Vielen Dank für konstruktive Antworten. Herzlichen Gruß
Christof Hanke