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Was bedeutet CIS?

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Eingestellt 11, Mär 2015 in Photovoltaik von Anonym

Bzw. was sind CIS-Module und wie werden diese eingesetzt?

   

2 Antworten

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Beantwortet 11, Mär 2015 von Martin Werner (2,069 Punkte)

Herr Geckler hat es gut erklärt, wobei ich die von den Herstellern gern kolportierte Mär vom guten Schwachlichtverhalten für etwas zweifelhaft halte. Eine mir bekannte Anlage (Freifläche mit 1,2 MWp) zeigt hier kein besonders auffälliges Verhalten.

CIS oder auch CIGS ist die Abkürzung für Kupfer-Indium-Gallium-di-Selenid. Dieses wird verwendendet um Dünnschicht-Solarzellen herzustellen. Dieser Halbleiter wird in nur 1-2 µm dicken Schichten im kontinuierlichen Beschichtungsverfahren appliziert. Dabei werden auch die Kontaktierungen gleich mit aufgebracht.

Dies kann nicht nur auf Glasplatten aufgetragen werden, sondern auch auf flexible Trägermaterialien, z.B. flexible Polyimidfolien. Die erzielten Wirkungsgrade liegen nur wenig unter denen von kristallinen Si-Zellen.

Weitere Informationen findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/CIGS-Solarzelle

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Beantwortet 11, Mär 2015 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)

Hallo Anonym,

CIS bzw. CIGS-Module bestehen aus den Bestandteilen Kupfer (Cu), Indium (In), Gallium (Ga) und Selen (Se). Dies sind Dünnschichtmodule, denen besonders hohe Erträge vor allem bei Schwachlicht oder diffusem Licht nachgesagt werden. Besonders das Verhalten bei Verschattung soll deutlich besser sein wie bei kristallinen Modulen.

Durch die Art der Herstellung haben die Module eine sehr ansprechende Optik, benötigen allerdings technologiebedingt etwas mehr Fläche für die selbe Leistung.

Gut erklärt sind die Details der Technologie auf der Seite eines Herstellers solcher Module:

http://www.avancis.de/cis-technologie/

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