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Kleinwindkraftanlagen: Unterscheidung Bauart

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Eingestellt 27, Dez 2011 in Energiewende von Anonym

Was versteht man unter vertikaler oder horizontaler Kleinwindanlage?

Macht die eine oder andere mehr Geräusche?

   

2 Antworten

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Beantwortet 29, Dez 2011 von Alex Haas-Guder (126 Punkte)

Maßgeblich für diese Bezeichungen ist die Anordung der jeweilgen Rotationsachse. Die herkömmliche Bauweise, wie sie auch bei den allseits bekannten großen, meist 3-flügeligen Anlagen verwendet wird ist die horizontale. Die Rotorblätter sitzen hier auf einer horizontalen Rotationsachse die in dem dahinter liegenden Generator gelagert ist. Bei den vertikalen Anlagen ist diese Achse vertikal/stehend angeordnet und die Flügel sind ebenfalls stehend gerade oder schräg an Auslegern montiert. Die Geschichte der beiden bekanntesten Unterformen, dem Darrieus und dem Savonius-Rotor reicht weit zurück.  Horizontal-Anlagen sind weit verbreitet und gerade die Geräte aus deutscher Produktion zum Teil sehr ausgereift. Auch das Angebot ist hier vielfältiger. Ihr Wirkungsgrad ist zudem meist höher.  Das ist auch hier gut beschrieben: http://www.thema-energie.de/energie-erzeugen/erneuerbare-energien/windenergie/aufbau-der-anlage/konstruktionsarten-von-windenergieanlagen.html

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Beantwortet 9, Jan 2012 von Roger Schneider (69 Punkte)

Guten Tag, horizontale Windräder sind die klassisch bekannten, wie man sie zu hunderten auf den Felder in groß sieht mit meistens (am effektivsten) 3 Flügeln. Siehe ---> http://www.rs-energietechnik.de/windkraftanlagen/windkraft-beispiele/ Vertikale Kleinwindanlagen, haben ihre Rotorblätter oder Schaufeln senkrecht nach oben. Meistens sind es dann runde "Fässer" mit seitlichen Windöffnungen oder zwei, drei oder vier Flügel, die oben und unten mit Standen zur Achse verbunden sind. Es gibt ca. 100 Anbieter in Deutschland aber nur 5-7, die zertifizierte Leistungen haben. Das liegt daran, dass diese sehr kostspielig und langwierig sind. Aber sie sind wichtig! Denn es gibt viele Anbieter, die Leistungen versprechen, die physikalisch gar nicht möglich sind! Zu dem brauchen sie die Geräuschemissionen für den Bauantrag, den sie auf jeden Fall beantragen sollten.  In den meisten Bundesländern braucht man ihn immer. Aber auch dort wo man bis 10 m ohne Bauantrag bauen kann, sollte man ihn stellen. Da sonst immer die Gefahr besteht, dass sich jemand gestört fühlt und man sie wieder abbauen muss! Auch wenn der Nachbar einen Monat vorher gesagt hat, dass es ihn nicht stört. Leistung: Horizontale 3-Flügler sind IMMER Leistungsstärker als Vertikalturbinen. Zumindest im Preis-/Leistungsverhältnis gesehen. Horizontale kosten 2500-5000 Euro pro KW installierte Leistung. Vertikale hingegen 4000 - 12000 Euro. Geräusche: Hier hat die Vertikalturbine Vorteile - wenn sie wie voran beschrieben "Fassförmig" gebaut ist. Da diese in der Regel nahezu geräuschlos sind. (Außer auf dem Dach installiert - Vorsicht Vibrationen im Haus!). Allerdings sind das die teuren Varianten. Die preiswerten mit Flügeln, sind oft lauter als gute horizontale Kleinwindanlagen - kosten aber immer noch wesentlich mehr. Geräusche einer guten Kleinwindanlage (Windspot Deutschland) siehe ---> http://www.rs-energietechnik.de/windkraftanlagen/geraeuschemissionen/ ACHTUNG beim Leistungsvergleich!!! Viele Turbinen werden bei unterschiedlichen Nennleistungen angeboten!! Eine 8 KW Anlage bei Nennleistung 14m/s hat wesentlich weniger Leistung als eine 7 KW Anlage bei 12m/s.

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