Den größten Zubau für Photovoltaik wie auch für Solarthermie (CSP) gibt es derzeit in Chile.
Chile ist das erste Land weltweit, in dem für PV eine echte Netzparität erreicht wurde.
Damit ist nicht nur die Netzparität von kleinen Anlagen für private Nutzer oder lokale Gewerbebetriebe gemeint, sondern PV ist dort ohne Subventionen oder garantieren Einspeisetarifen mit konventionellen Kraftwerken wettbewerbsfähig.
Mit der Wirtschaft wächst in Chile natürlich auch der Strombedarf. Hier ist besonders der Bedarf der Bergbauunternehmen zu nennen, die in Chile ein sehr wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen.
Die Einstrahlungsbedingungen sind z.B. in der Atacama Wüste ideal. Aufgrund des extrem trockenen Klimas und der Höhenlage kommen hier neben extrem hohen Einstrahlung mit geringen atmosphärischen Verlusten mit gemäßigten Temperaturen zusammen, die sich positiv auf den Wirkungsgrad der Module auswirken.
Ebenfalls realisierte Solarthermieprojekte haben den Vorteil, dass sie auch Nachts die in Form von Wärme zwischengespeicherte Wäreme zur Stromerzeugung nutzen können.
http://www.theguardian.com/global-development-professionals-network/2014/jun/05/chile-renewable-energy-solar-power
Brasilien und Mexiiko haben Programme gestratet, so dass die Zubauzahlen für PV hier stark aufholen werden.
Klaus Hying