Die EU hat jetzt einen einheitlichen Ladestecker für Elektroautos: Der Typ-2-Stecker", auch "Mennekes"-Stecker genannt, machte das Rennen.
(dpa) In der EU gibt es künftig einen einheitlichen Ladestecker für Elektroautos. Darauf einigten sich Unterhändler des Europaparlaments, der EU-Kommission und der EU-Staaten, wie der Ministerrat am 26. März 2014 in Brüssel mitteilte. Entsprechende Pläne hatte die Kommission bereits bekannt gegeben. Zum neuen europäischen Standard wird demnach der in Deutschland bereits verwendete "Typ-2-Stecker", auch "Mennekes"-Stecker genannt. Dies sei ein Erfolg für die deutsche Industriepolitik, sagte ein EU-Diplomat.
Außerdem gab es eine Einigung beim Aufbau von Tankstellen und Ladestationen für alternative Antriebe. Bis Ende 2020 sollen genügend Ladestationen für Elektroautos zur Verfügung gestellt werden, damit diese "zumindest" in Städten und stadtnahen Gebieten fahren können. Konkrete Zahlenvorgaben gibt es aber nicht. Anmerkung: die meisten Tankstellen befinden sich ohnehin zuhause in der Garage.
In öffentlichen Ladesäulen trifft man meistens auf den Typ 2, den Mennekes-Stecker. Das Kabel muss im Auto mitgebracht werden. Der Wechselstrom fließt mit bis zu 22 Kilowatt. "Bis zu", denn während ein Renault Zoe tatsächlich so schnell ist, kann hier ein BMW i3 mit maximal 7,4 Kilowatt zapfen.
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