Es lohnt sich defitiv nicht, wenn Sie keine Elektrizität benötigen. Ansonsten kann man das auch sehr gut mit dem Versorgungsprinzip nach Dr. Schreber (Schreber-Garten) vergleichen; was man im Garten hat, braucht man nich kaufen. Bloß in diesem Fall sind vorallem die nutzbare Fläche und der eigene Energiebedarf (in Abhängigkeit der Zeit) maßgeblich.
Aus der Praxis:
Ja, es gibt bereits jetzt schon Haushalte die seit mitte Februar nahezu stromautark sind (hier 11 kWp in südausrichtung mit 7,4 kWh Stromspeichersystem). Haken an der Sache: Wenn Sie einen marginalen Stromverbrauch haben, da Sie sehr Energiebewußt und sparsam leben, könnte es durchaus sein, dass eine Investition in ein solches System wegen der Fixkosten im Moment noch unrentabel ist. So ehrlich muss man schon sein.
Aber in den wenigsten Fällen muss man von einer solchen Investition abraten (meist wenn die Anlage unter 3 kWp groß ist), weil dann das Verhältnis zwischen Stromertrag und Stromverbrauch meistens recht dürftig ausfällt. Die Kostenbetrachtung verbessert sich natürlich mit jeder Strompreiserhöhung. Daher kann es sogar erst jetzt rentabel werden auch sehr kleine Anlagen zu bauen, da zwar die Fixkosten nahezu unverändert geblieben sind, aber eben die Materialpreise stetig abnehmen, während der Strompreis steigt.
Holen Sie sich von mehreren Anbietern einfach Angebote ein und hinterfragen Sie diese kritisch. Gerne werden auch Gebühren und Entgelte für Unsinnigkeiten erhoben (Steuerempfänger für PV-Anlagen kleiner als 12 kWp, Antragstellung beim Stromversorger, Genehmigungsverfahren für Anlagen kleiner als 30 kWp...).
MfG