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EON weigert sich gegen den Anschluss einer 100% Eigenverbrauchsanlage

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Eingestellt 12, Sep 2013 in Photovoltaik von Anonym

Was können wir tun, wenn die EON sich gegen eine 100% Eigenverbrauchsanlage stellt?

Vorhandene Anlage. BHKW-KWK Anlage speist hinter Bezugszähler in die Eigenanlage, PV Anlage 35KWp vom 6.7.2011 als Volleinspeisung speist mit PV Ertragszähler hinter Bezugszähler in die Eigenanlage! (wurde vom EVU selbst in Betrieb genommen) - nun soll eine neue PV Anlage 55 KW als reine Eigenverbrauchsanlage hinter Bezugszähler mittels Sunny Controle Modul als 100% Eigenverbrauchsanlage betrieben werden, nun weigert sich die Eon und läßt keinen Anschluß Eigenverbrauch zu, sondern nur eine Volleinspeisung ins Netz, ist das zulässig? Ich hatte vorgeschlagen die vorhandene Anlage korrekt als Volleinspeisung anzuschließen und die Neue dann als reine Eigenverbrauchsanlage zu betreiben aber die Eon weigert sich. Wissen sie eine Lösung? Mit freundlichen Grüßen G.Frese

   

1 Antwort

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Beantwortet 23, Sep 2013 von Andreas Iliou (844 Punkte)

Sinnvolle Selbstversorgung, ideal ausgelegte PV-Anlagen können in Kombination mit einem intelligenten Energiemanagement und einem kleinen Speichersystem Haushalte zu mehr als 50 Prozent mit günstigem und maximal umweltfreundlich produziertem Strom versorgen, wobei die Kosten auf Jahre hinaus kalkulierbar und stabil sind. Auf der einen Seite stehen sehr kleine Anlagen mit prinzipiell sehr hoher Eigenverbrauchsquote, aber nur geringer Energieerzeugung. Die erzeugten Kilowattstunden sind also besonders viel Wert, tragen aber kaum zur Versorgung des Haushalts bei. Auf der anderen Seite finden sich sehr große PV-Anlagen, die einen größeren Teil des häuslichen Strombedarfs decken können – allerdings nur bis zu einer Grenze von etwa 40 Prozent. Denn egal wie viele Kilowattstunden die PV-Anlage auch erzeugt, ein Teil der elektrischen Energie wird in der Regel dann benötigt, wenn sie gerade keine oder nur eine geringere Menge liefert (z.B. Nachts). Mehr dazu: http://www.sma-sunny.com/2013/05/27/versorgen-statt-erzeugen-grundwissen-zur-auslegungvoneigenverbrauchsanlagen/#sthash.qrfOzL9O.dpuf weitere links http://www.cleanenergy-project.de/erneuerbare-energien/solarenergie/item/5792-der-trend-zur-eigenverbrauchsanlage Es kommt hier also stark auf die Verbraucher an, welche damit betrieben werden oder besser betrieben werden könnten. Bei Eigenverbrauchs-Anlagen bzw mit oder ohne Speicher stellt jeweils Förderbedingungen, und maximale Grössen. Was könnten Sie den mit der Anlage betreiben 55kW ist so gross, dass EON damit Recht behält. Eigenverbrauch ist bei Einspeisung bis 30% der Normalfall, aber um auf eine Autarkie zu kommen von 70-80 % sind riesige Speicher/Batterien nötig 100% völlig ausgeschlossen. Was nötig wäre ist ein Lastprofil zu erstellen welche Stromabnehmer denn vorhanden sind, um dann ein Konzept entwickeln zu können, wieviel Eigenverbrauch und zu welchem Preis dies bei Ihnen möglich wäre. Bei einem Autokonzern, Gross-Industrie mit Grossverbrauchern können bis zu 85-90 % in Eigenbedarf gedeckt werden, der Strom in der Nacht aber nicht, daraus resultieren die restlichen 10-15 %. Dies wird auch bei Ihnen der Fall sein, Speichertechnologie wie gesagt bringt den Faktor auf bis zu 70-80 % bestenfalls, da ja auch immer der ROI Faktor eine Rolle spielt. "Egal wie viele Kilowattstunden die PV-Anlage auch erzeugt, ein Teil der elektrischen Energie wird in der Regel dann benötigt, wenn sie gerade keine oder nur eine geringere Menge liefert " der Herbst/Winter/Frühjahr kann auch nur bedingt Energie zur Verfügung stellen. ...man kommt also um eine Energy Audit/ Analyse vor Ort nicht rum... Cheers Andreas ILIOU PS: man könnte natürlich einige Verbraucher wie WM, Spülmachine "autark" mit WW betreiben, um somit weniger Energie bereitstellen zu müssen, hierzu fehlen leider Angaben ( von Verbrauchern).

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