Grundsätzlich ist zunächst nach der Art der Geldanlage zu unterscheiden. Die Zeichnung von Aktien, Genussrechten und Unternehmensanleihen ist generell, egal aus welcher Branche, mit einem gewissen Risiko behaftet. Wenn man sich nicht damit auskennt, sollte man sich hier unbedingt schlau machen, gegebenenfalls mit Unterstützung eines Finanzberaters, der genau erklären kann, was die Gegenleistung der Investition ist und welches Risiko besteht.
Bei der Investition in Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien gibt es wiederum verschiedene Möglichkeiten. Man kann "Kommanditist" werden, in dem man sich im Rahmen einer Kommanditgesellschaft an einer Photovoltaik-Anlage, einem Windpark oder anderen Energieanlagen beteiligt. Auch das ist trotz der über zwanzig Jahre garantierten Einspeisevergütung für den erzeugten Strom nicht ganz ohne Risiko, da es zum Beispiel sein kann, dass die Stromertragsprognosen zu hoch ausfallen im Vergleich zum tatsächlichen Ertrag. Also gilt es auch hier, sich umfassend über das jeweilige Projekt und den Emittenten zu informieren.
Andere Beteiligungsmöglichkeiten bestehen zum Beispiel über Energiegenossenschaften oder Bürger-Solaranlagen. Hier kann man sich oft auch mit relativ wenig Geld beteiligen. Mehr Informationen zum Beispiel unter http://www.kommunal-erneuerbar.de/de/206/energiegenossenschaften/einleitung.html.
Wiederum eine andere Möglichkeit, in Erneuerbare Energien zu investieren, ist sich als Hausbesitzer für den Eigenbedarf eine Photovoltaikanlage, Solarthermieanlage, Wärmepumpe, Holzhackschnitzelheizung oder ähnliches zuzulegen. Hier ist es Sache eines Energieberaters / Handwerkers, im konkreten Einzelfall Aussagen zur Wirtschaftlichkeit einer entsprechenden Investition zu treffen. Gerade angesichts stetig steigender Preise für Heizöl, Erdgas und Strom kann das durchaus ein auch finanziell lukratives Projekt sein, zusätzlich zu dem guten Gewissen, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und sich ein Stück unabhängiger von konventionellen Energieversorgern zu machen.