Da ich noch nicht das gesamte EEG 2017 studieren konnte hier die Frage auch an die Kollegen.
Eines ist aber klar: die Einspeisevergütung für "kleine" PV-Anlage auf Gebäuden steigt in den nächsten Monaten in mehreren Schritten an. Das ist für PV-Anlagen relevant, die nicht nur für den Eigenverbrauch erzeugen, sondern auch Überschussstrom ins Netz einspeisen. Die von mir auf Basis aktueller Daten für die nächsten Monate prognostizierten Einspeisetarife sind in der beiliegenden Tabelle aufgeführt: SDR_PV-Zubau-D_160707aho_Zubau&Tarif.pdf (94 kb)
Wichtig:
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PV-Anlagen mit überwiegend Eigenverbrauch (z. B. mit Stromspeicher) sollten möglichst schnell bauen - diese profitieren NICHT (oder nur sehr wenig) durch steigende Einspeisetarife.
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auch sonstige Interessenten sollten nicht lange zuwarten, sondern die Anlagen so schnell wie möglich bauen, aber ggf. erst zu einem späteren Zeitpunkt fertigstellen. Denn: aufgrund der Marktbereinigung der letzten Monate sind die Kapazitäten bei guten Solarfachbetrieben stark geschrumpft. Im nächsten Jahr ist mit längeren Wartezeiten und ggf. auch steigenden Preisen bei PV-Anlagen zu rechnen.
Infos zum Zubau und zur Vergütung gibt's hier: http://solardoktor.de/eeg-novelle-2017-pv-einspeiseverguetung/
Gibt's sonst noch wichtige Neuerungen für PV-Kleinanlagen im EEG 2017, die hier noch erwähnenswert sind?