Hallo David
ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Auch wenn wir hier in einem PV Forum sind und Solarstrom eigentlich zu wertig ist um ihn zu "verheizen" bestehen Möglichkeiten, dies doch mit gutem "Gewissen" zu machen.
Die Problematik wird bei einem 1969er Baujahr die fehlende Dämmung sein, weil PV im Winter nur sehr begrenzt Energie liefern kann und man entsprechend auch nur einen sehr geringen Energiebedarf haben sollte.
Also mind. 16 cm Dämmung und 3-fach Glas sind bei solchen Konfigurationen heute Standard.
Man kann mit der Wärmepumpe die Energie aus der Sonnenenergie durch die Funktionsweise um den Faktor 2 bis 5 hochholen, je nachdem welches System man wählt.
Eine Erdwärmepumpe bringt am meisten, aber geht nicht in jeder Region Untergrundsbedingt und ist auch am teuersten. Eine Aussenluftwärmepumpe aus China für kleines Geld bringt zumeist am wenigsten und macht oft viele Sorgen. Hier bietet Mitsubishi mit der Zubadan Wärmepumpe eine tolle Lösung, diese arbeitet nämlich auch unter 0 Grad was "einfache" Luftwärmepumpen nicht mehr tun.
Eine andere Komnination wäre ein holzbasiertes System für diese kalten Temperaturen und dann die Wärmepumpe für den Bereich zwischen 0 und 15 Grad.
Aber egal wie man muss schon deutlich Geld in die Hand nehmen und braucht Idealismus und Langblick, denn bei meinen Kontakten mit diesen Fragestellungen ist dann doch meist die Entscheidung zum Gasbrennwertkessel als geringste Investition unter mittelfristigen ökonomischen Kontakten gefallen.
Wenn es denn ein bischen weiter ging hat man sich mit holzbasierten Systemen in Verbindung mit Fördermitteln der BaFa etwas wirtschaftlich rechnen können, aber eine gute Wärmepumpe mit PV Anlage kostet schon Geld ( und bedingt ein Mindestmaß bei der Gebädededämmung) und es kann auch nicht jeder Heizungsbauer, da hierbei die Volumenströme eine entscheidende Rolle spielen und das System nicht so einfach wie eine Gasheizung aufgebaut ist.
Eine Empfehlung für die verschiedenen Varianten wäre auch, einen guten Energieberater zui kontaktieren und sich die Möglichkeiten aufzeigen zu lassen.
Eine solche pauschale Anfrage in einem Forum wie diesem kann keine befriedigende Antwort bringen, weil weder Ihr Investitionskontigent noch Ihre Präferenzen bekannt sind und man mit diesen Kennwerten als Eingangsgröße dann auch nicht über den Daumen loslabbern sollte sondern mit einer sinnigen Bestandsbetrachtung einige Berechnungen anstellen sollte...
Viel Erfolg
Erik Liebert