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Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda - DIE WELT

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Eingestellt 4, Feb 2015 in Energiewende von Ich glaub es nicht
wieder angezeigt 5, Feb 2015 von Nicole Münzinger
   

1 Antwort

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Beantwortet 5, Feb 2015 von Michael Stöhr (1,180 Punkte)
Diese Theorien sind genauso interessant wie gelegentlich auftauchende Vermutungen, der Energieerhaltungssatz gelte vielleicht doch nicht uneingeschränkt - nicht wenige verkannte "Erfinder" bringen solche vor, wenn sie Fördergelder für irgendein revolutionäres Energieerzeugungsverfahren beantragen. Solche stark vom allgemeinen Konsens abweichende Ansichten können durchaus interessant sein. Es ist auch notwendig, sich regelmäßig zu bemühen, auch auf abstruse Vorstellungen zu antworten. Das hält zumindest die eigene Erinnerung an bereits klar Durchdachtes am Leben und hilft, bereits bekannte Zusammenhänge, hier der zwischen gemessener Erderwärmung und dem Anstieg der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre, neu zu durchdringen und im Lichte starker Einwände neu zu prüfen.

Aber es gilt auch das Umgekehrte: Wer eine abweichende Erklärung für ein Phänomen anbietet, steht mehr als die Vertreter einer etablierten Erklärung in der Not, diese sehr gut darzulegen und Einwänden standzuhalten. Das Beste ist hier, bei ernsthaften Vertretern abweichender Theorien, die nicht schon beim zweiten Satz unter der Gürtellinie landen, rückzufragen.

Zu beachten ist, dass die Erklärung des menschengemachten Klimawandels über weite Strecken die gleichen Argumentationsstränge verwendet, die auch benötigt werden, um das Klima auf der Venus, dem Mars und diversen Jupiter- und Saturnmonden zu erklären - um nur mal die wichtigsten Himmelskörper zu nennen, für die bereits Klimaberechnungen durchgeführt wurden, um die durch Raumsonden gemachten Messungen (!) zu erklären. Für all dies müssen Vertreter anderer Erklärungen des Klimawandels, und erst recht seine Leugner, alternative Erklärungen darbieten.

Last but not least: Selbst wenn es den maßgeblich durch die Nutzung fossiler Energieträger herbeigeführten Klimawandel nicht gäbe, wäre ein schnellstmöglicher Umstieg auf eine 100% erneuerbare Energieversorgung dennoch nötig, denn fossile Energieträger sind endlich und ihre Nutzung mit erheblichen Eingriffen in die Umwelt verbunden. Die Nutzung erneuerbarer Energien erlaubt zudem eine größere Vielfalt an wirtschaftlichen Aktivitäten für eine größere Bandbreite an wirtschaftlichen Akteuren, vor allem klein- und mittelständische Unternehmen und Landwirte. Dies ist sozial nachhaltiger als die Struktur der konventionellen Energieversorgung, in welcher große Unternehmen dominieren.
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