Hallo lieber Fragesteller,
die Speicher werden hier wohl zunächst nach dem Master Slave Prinzip, wie es teilweise auch bei Wechselrichtern üblich war, verschaltet. Ein wirklicher Vorteil scheint hier nur bei verschiedenen Nutzern zu liegen, die alle über einen gemeinsamen Hausanschluss gehen. Ist aber wohl nur ein sehr kleiner Anwenderkreis auf den das passen wird
(zunächst).
Die enthaltene Zukunftsvision, wie sie schon von Senertec umgesetzt wird, auch hausanschlussübergreifend zunächst Regelenergie zu nutzen oder bereitzustellen und letztendlich irgendwann einmal wenn die Einspeisevergütung ausläuft virtuelle Kraftwerke nach dem Smart Grid Prinzip zu schaffen ist letztendlich wohl der Weg, den die meisten Speicherhersteller gehen werden.
Ich persönlich denke aktuell ist Senertec hier vernetzungstechnisch am weitesten, da diese sich bereits als Energieversorger registriert haben. Dies ist wohl die Vorraussetzung, um über den Regelenergiestatus auch hausanschlußübergreifend agieren zu können. Die ganze Sache ist natürlich hausanschlusstechnisch nicht ganz problemlos, und deshalb werden die meisten Speicherhersteller hier wahrscheinlich auch noch nicht offensiv aktiv.
Aber von den softwaretechnischen Möglichkeiten ist SMA mit dem Homemanager auch in der Lage , diesen Schritt rein technisch zu gehen ( wurde mir einmal von einem SMA Anwendungstechniker mitgeteilt). Also würde ich sagen dass E3DC hier kein Alleinstellungsmerkmal hat, aber in der momentan bei denen vorhandenen Ausbaustufe mit dem Master Slave Prinzp wiederum schon etwas Einzigartiges hat ..wobei das Endziel, welches ja auch wie schon angesprochen von anderen Hersteller verfolgt wird, wieder das gleiche ist.
Es bleibt spannend
Sonnige Grüsse
Erik Liebert