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Plug & Save verbrauchsabhängig auf eine Phase schalten

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Eingestellt 27, Jul 2014 in Photovoltaik von Gerd Meyer
Wir beabsichtigen, drei Plug&Save-Module von SunInvention als "Balkonkraftwerk" zu errichten. Unser Wohnungsnetz ist dreiphasig. Nun stelle ich mir vor, den Strom in die Phase einzuspeisen, in der momentan der höchste Energiebedarf ist.

Gibt es für solch einen Zweck Hutschienengeräte, die diese Aufgabe erfüllen?
   
Kommentiert 10, Aug 2014 von Andreas Iliou (844 Punkte)
....also falls Alle Stricke reissen, kann man immer noch Einspeisung messen, und verschiedene Phasen bewusst ein und ausschalten, dann sieht man wie und ob überhaupt der Zähler reagiert....

Dazu die einzelnen Stromkreise im Unterverteiler aufschreiben, EIN und AUSSCHALTEN und mit Zähler anlauf vergleichen,
vor nicht ganz zu langer Zeit haben sich Zähler ja noch rückwärts gedreht
Alles ist möglich.....
 ( am Beispiel Süd Afrika- Deutschland gabs das anfänglich auch )
keinerlei Elektronik versteht sich.....

2 Antworten

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Beantwortet 28, Jul 2014 von Andreas Iliou (844 Punkte)
Hallo,

das ist gar nicht nötig da in Deutschland saldierende Zähler benutzt werden.

Sprich 300W produziert (in Theorie) kann bei allen Phasen 3 x 100W oder aber 50 W / 100W / 150W

verbraucht werden, es wird sozusagen "im Zähler" auseinander dividiert.

 

Falls 300W oder mehr produziert werden Phase 1 ??

kann also bei Phase 1-2-3 auch 3000W verbraucht werden 300W kommen vom "Kraftwerk". also

egal welche Phase 2700W werden an die jeweiligen Stadtwerke "fällig".

 

Sie können also in der Garage , im Hobbyraum, auf dem Balkon "Ihr Kraftwerk" aufbauen, es wird

am besten über ein Kabel bis zur Unterverteilung ( ohne Verbraucher ) angeschlossen

eh Voila Sie sparen im ganzen Haus Stromkosten ein...

 

Cheers

Andreas
Kommentiert 4, Aug 2014 von Gerd Meyer (11 Punkte)
Vielen Dank Andreas!

Das hört sich ja echt gut an. Sind denn die normalen Drehstromzähler (6C8, Bj. 2005) saldierend?
Kommentiert 10, Aug 2014 von Andreas Iliou (844 Punkte)
Puuuuh,
das liegt jetzt am Fabrikat, es gab dazu mal einen "Thread":

http://www.photovoltaikforum.com/sonstiges-f13/kundeeigener-zaehler-defekt--t22601.html
Beitragvon Tschertsch » 27.01.2009, 10:58

Bei unseren Zählern handelte es sich um neue Zähler. Wir kaufen die Zähler wie gesagt immer bei EnBw direkt.

Die fehlerhaften Zähler waren DS-Zähler des Herstellers Pafal (Polen) Bauform 6C8 zulassungszeichen D02 20.14.51.

Mittlerweile bekommen wir von denen aber Landis&Gyr Zähler oder Actaris Zähler

Gruß Christian
25 kWp Dachanlage aufgeständert mit Solon225Wp + SW210 + Sanyo Hit220HDE1+Solarfun an div Fronius WR
11,2 kWp auf 2 Deger5000NT-Trackern SW210+Sanyo an Fronius, 3,5 kWp Photowatt an SB3300, 2,4kWp Schott an Kaco und
7 kwp. suntech an SB5000TL (OST-West)
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Beantwortet 4, Aug 2014 von Erik Liebert (454 Punkte)
Ist so nicht richtig mit den saldierenden Zählern da ich einige PV Anlagen kenne wo keine verbaut sind. Da kochen einzelne Stadtwerke dann wieder eigene Süppchen. Wennn man sichergehen will muss man sich den Zählertyp aufschreiben und speziell für diesen googeln ob er saldiert oder den Energieversorger fragen.

Einfacher Hinweis: Alte mechanische Ferraris Zähler saldieren da sie elektromagnetisch arbeiten.

Bei neueren Gebäuden ab 2010 mit elektronischen Zählern kann dies anders aussehern da diese nicht unbedingt saldieren müssen.

Es gibt auch keine Vorschrift, wonach in D saldierende Zähler zu verwenden sind oder diese in diesem Modus zu betreiben sind, auch nicht im EEG auch wenn dies keine EEG Anlage wäre.

Über die Themen Zulässigkeit und erforderlicher NA Schutz etzc sollten Sie sich bei Ihrem Lieferanten auch erkundigen, manche Modulwechselrichter haben keinen integrierten NA Schutz sondern da muss er über eine separate Vorrichtung auf der Hutschiene realisiert werden.
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