Mir sind bisher drei Anbieter bekannt, die solche PlugIn-Module auf den Markt bringen. Es gibt bestimmt noch einige mehr und es werden noch weiter hinzukommen. Die PlugIn´s sind im Gegensatz zu anderen stationären Aufdachanlagen für jedermann nutz- und anschließbar. Sie sollen ja auch, außen montiert, an eine Steckdose im Außenbereich angeschlossen werden. Die Norm sieht für solche Steckdosen eine separate Zuleitung und Absicherung vor. Um das Modul vertauschungssicher zu betreiben, d.h. um es nur an diesem speziellen Stromkreis zu betreiben, kann man die handelsübliche Standard-Steckdose gegen eine VDE- konforme andere, z.B. eine Wielandsteckdose tauschen.
Besteht die Gefahr, das der Stromkreis überlastet wird, weil z.B. mehrere PlugIn-Module miteinander verschaltet werden, gibt es auch noch die Möglichkeit, den Leitungsschutzschalter (Sicherungsautomat) dieses Kreises durch einen mit geringerem Auslösestrom zu ersetzen. Die Module, deren Wechselrichter bei einer Nennleistung von ca. 250 W meist einen maximalen Strom von einem Ampere ins Hausnetz einleiten, können miteinander verschaltet werden. (Eine Kombination von mehr als vier Modulen halte ich persönlich allerdings für unsinnig - da zu teuer.)
Bei 4 bis 6 miteinander verschalteten Modulen entsteht analog dazu dann ein Stromfluss von maximal sechs Ampere. Ersetzt man die "16A - Sicherung" dann durch eine mit 10 A, kann eigentlich nichts mehr passieren: Erhöht sich der Verbrauch darüber hinaus, zum Beispiel im Fehlerfall oder durch Überlast, trennt der LS im Sicherungskasten und die ENS im Wechselrichter schaltet das PlugIn-Modul aus.