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Was versteht man unter Niederohmigkeit bei einem Solarmodul?

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Eingestellt 18, Jun 2014 in Photovoltaik von Anonym
Wie ist diese messbar? Hat sie unmittelbar Auswirkungen, die einen Austausch des Solarmoduls erfordern?
   

1 Antwort

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Beantwortet 18, Jun 2014 von Martin Schorlies (950 Punkte)
Hallo Anonym,

"niederohmig" beschreibt zunächst den Umstand, dass ein gemessener Leiter wenig elektrischen Widerstand bietet. Bei Kabeln eine gewünschter Effekt (--> Supraleiter), bei Isolationenen genau das Gegenteil. Das Solarmodul sollte zwischen den Polklemmen (Steckern) einen recht geringen Widerstand aufweisen, denn dort ist dieser Gewünscht. Der Widerstand zwischen einer der Klemmen und dem Rahmen, der Unterkonstruktion und der Erdung sollte über 17 MegaOhm liegen (Forderung der VDE-Norm >2MOhm).
Ich vermute, dass Sie den Isolationswiderstand Riso meinen und dass dieser zu niedrig ist.
Wenn es sich so verhält muss nicht unbedingt ein Modul defekt sein, oder dass es Ausgetauscht werden muss. Meist sind es eher die Stecker bei Regeneinwirkung/Feuchtigkeit die dann mal gerne Strombrücken schaffen und auch eine Fehlermeldung im Wechselrichter produzieren.
Ist das Generatorfeld größer als 50 m² können auch andere Effekte Isolationsfehleranzeigen bei einigen Wechselrichtern hervorrufen.

Vielleicht möchten Sie ihre Frage gerne noch ein wenig genauer beschreiben. Bis dahin hoffe Ich dass Ihre Stromleitungen so niderohmig wie möglich und ihre Isolationseinrichtungen so hochomig wie möglich sein mögen.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Schorlies
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