Hallo Anonym,
da gibt es viele Möglichkeiten, je nach Installierter Leistung....
z.B. bringt ein 5 MW-Park mehr als ein 5 kW-Windrad.... am Interessantesten sind eher diese Aspekte:
1) vermutich benötigen Sie strom, den könnten Sie ja auch direkt beziehen.
2) möglicherweise haben Sie durch den Schatten der Anlage Nachteile wie:
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weniger Wachtum -> weniger Ernte/Qualität
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Flatternder Schatten auf dem Wohngebäude (sie werden nervöser und es kann zu Überkeit führen)
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Nutzenausfall der Fläche (Ernte/Weideland) und Zufahrtswege müssen ja auch geklärt und gesichert sein.
3) für den Anlagenbetreiber kann es Nutzen haben, wenn jemand vor Ort ist, den der Ertrag der Anlage interessiert
4) Sie sind der Leidtragende wenn sich die Nachbarschaft durch das Projekt gestört fühlt.
Ergo:
Wenn's groß genug ist kann ein prozentualer Anteil des Gewinns lukrativ sein, während exclusive Stromversorgung natürlich auch nicht zu verachten ist (Einspeiseertrag bei wind ca. 6 ct/kWh netto). Sicherer für Sie ist natürlich eine feste Pacht und Sie sind fein raus. Die Pacht würde ich nach ortsüblicher (landwirtschaftlicher?) Nutzung orientieren.
Aber auch wenn's einen Pächter gibt: Sie sind der EIGENTÜMER und das verpflichtet, also auch evtl. Folgen beachten:
Rückbau der Anlage
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evtl. Schäden durch Baufahrzeuge (Flurschaden, Öle/Fette die sustreten können)
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Schäden durch Altlasten (Fundament im Boden, Leitungen etc.)
Bei Hanglage
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wie steht's mit Schnee/Lawinenschutz
Allgemein
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wie steht's mit Jagdtpachten
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Waldgebiete ? Forstwirtschaftliche Erträge und Schutz
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Gewässer(schutz)
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Erbfolge des Pachtertrages und Lasten im Grundbuch
==> Pachten werden meistens jährlich gezahlt, aber die Höhe der Pacht ist sehr individuell.
Genauer geht's bei dieser Fragestellung leider nicht.
Eventuell auch interessant: Pacht aufteilen in Naturalien (Strom), Geld und Beteiligung (Aktien).