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Ist es wahr, dass wir mehr Braunkohle verbrennen, als früher die DDR?

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Eingestellt 12, Jun 2014 in Energiewende von Katharina Uhr (228 Punkte)
   

1 Antwort

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Beantwortet 16, Jun 2014 von Julia Blattner (124 Punkte)
ausgewählt 17, Jun 2014 von Katharina Uhr
 
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Laut Statista lag der Primarenergieverbrauch von Braunkohle im Jahr 1990 bei 3201 Petajoule. Dieser Wert hat sich allerdings in den letzten 15 Jahren auf etwa 1500 bis 1700 Petajoule eingependelt.

Link: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/166215/umfrage/primaerenergieverbrauch-von-braunkohle-in-deutschland-seit-1990/

In letzter Zeit ist jedoch immer wieder zu lesen, dass die Stromerzeugung aus Braunkohle auf dem höchsten Stand seit 1990 ist. Im Jahr 2013 wurden über 162 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Braunkohle gewonnen, 1990 waren es knapp 171 Milliarden Kilowattstunden. Das bedeutet jedoch nicht, dass insgesamt mehr Braunkohle verbraucht wurde.

"Grund für die höhere Stromerzeugung aus Braunkohle war laut der Bilanz eine Effizienzsteigerung. Der Verbrauch an Braunkohle verminderte sich demnach um gut ein Prozent, die Inbetriebnahme neuer Kraftwerke und die Abschaltung alter Anlagen führten aber zu einem höheren Wirkungsgrad." (ZEIT)

Der Punkt liegt doch darin, dass trotz des Rückzuges aus der Atomenergie, die Energieversorgung der Bürger und der Industrie gewährleistet werden muss. Und das geschieht unter anderen durch die Nutzung von Braunkohle-Kraftwerken. Hoffen wir mal, dass die Entwicklung und Ausbau von regenerativen Energien schneller voranschreitet.
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