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Ist die Elektromobilität eventuell die Lösung für die Strompeaks im Sommer und an windreichen Tagen?

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Eingestellt 26, Mär 2014 in Elektroauto, E-mobility von Anonym
Seit es auch Elektroautos mit bidirektionaler Ladung und Entladung gibt, wäre dies in der Zukunft nicht eine gute Lösung um die Peaks von Strom auszugleichen?
   

1 Antwort

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Beantwortet 30, Mär 2014 von Markus Emmert (231 Punkte)
Ja, das ist durchaus der Fall.

Eine Bedingung ist jedoch, dass die Fahrzeuge mit dem Stromnetz verbunden sind, und das nicht nur physikalisch per Kabel sondern auch kommunikativ. Denn nur dann kann ich die Fahrzeuge bzw. das Lademanagement ansteuern. Das setzt jedoch eine SmartGridfähigkeit der Komponenten und ein SmartGrid voraus.

Es gibt zwei Ebenen für die Art des Lastausgleichs.

1. Das gesteuerte Laden bzw. die gesteuerte Lademöglichkeiten. Das heißt, dass durch gesteuertes Laden von Speichern, darunter zählt auch die eMobilität gezielt Spitzen aus dem Netz abgeführt werden können.

2. Das bidirektionale Laden. Das heißt, dass der Speicher (z.B. eFahrzeug) wieder Strom ins Netz abgeben kann. Noch ist dies überwiegend für den HomeGrid-Bereich interessant, mit zunemender Anzahl an Fahrzeugen wird dies jedoch auch für das SmartGrid wichtig und wertvoll!

Die ersten bidirektionalen Fahrzeuge kommen bereits im nächsten Monat auf den Markt.

Anmerkung: Fahrzeuge mit dieser Eigenschaft sind nicht nur wertvoll im System sondern bringen auch viele Vorteile für den privaten Bereich mit sich. Darüber hinaus ist es bewiesen, dass dieser Prozess der Entladung ins SmartGrid (richtige Akkutechnik und ein sehr gutes Batteriemanagementsystem vorausgesetzt) sogar einen Gesundungsprozess für den Akku bedeutet, d.h. dies wirkt sich positiv auf die Haltbarkeit eines Akkus aus.
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