Um eine Vergleichbarkeit zu einem Verbrenner zu erhalten, wird eine sogenannte "Well-to-Wheel"-Berechnung durchgeführt. Dabei werden sämtliche Faktoren der Produktion und Nutzung eines Fahrzeuges mit eingerechnet. Bei so einem komplexen Rechengebilde ist klar, dass viel interpretiert werden muss, einige Annahmen getroffen werden, und das Ergebnis damit mit einer gewissen Fehlertoleranz behaftet ist. Dennoch ist dies eine sehr gute Methode, um halbwegs sachlich die beschriebene Verwirrung aufzulösen.
Es gab dazu kürzlich einen sehr schönen Artikel in der Zeit. Sachlich dargestellt und mit Zahlen unterlegt eine gute Argumentationshilfe für viele Endlos-Diskussionen zwischen beiden Lagern.
Zitat:
"Fazit: Das Auto mit batterieelektrischem Antrieb ist kein Allheilmittel. Technikbasierte Mobilität – ob in Pkw, Bus, Bahn oder Flugzeug – fordert ihren Tribut, der nur durch totalen Verzicht vermieden werden kann. Trotzdem ist das Elektroauto schon heute tendenziell umweltfreundlicher als konventionelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Es fördert die Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen – und es wird jeden Tag sauberer."
Der gesamte Zeit-Artikel ist hier nachzulesen: http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/elektroauto-energiebilanz