Energiemanagement zur Eigenverbrauchsoptimierung ist ein komplexes Feld. Wenn sie selbst einmal an den Himmel schauen, sehen Sie vielleicht gerade Sonnenschein. Aber ist der in einer Stunde noch da, wenn die Spülmaschine gerade ihren Heizvorgang für die Trocknung des Geschirrs beginnt? Mit etwas Glück und Hilfe vom Wetterbericht können Sie das vielleicht noch abschätzen. Aber wie wird sich in der Zeit ihr eigener Verbrauch entwickeln? Was machen die Geräte, die sie nicht von Hand bedienen? Schaltet sich der Receiver ein? Kocht jemand? Benutzt jemand anderes den Rasenmäher? Schaltet sich die Heizung mit ihren Pumpen ein? Welches Potential hat möglicherweise ein Speicher in diesem System?
Gutes Energiemanagement muss den gesamten Haushalt betrachten und vorausschauend den Einsatz der Geräte koordinieren, und alle Geräte berücksichtigen deren Steuerung nicht direkt möglich ist.
Dazu kommen im Optimalfall zum Einsatz:
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PV-Ertragsprognose basierend auf einer Wetterprognose für die konkrete Anlage
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Verbrauchsprognose für alles, was der Energiemanager nicht beeinflussen kann
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Geräte-Verbrauchsprognose für die Geräte, die zeitlich verschoben werden können wie Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner, Wärmepumpe, Elektrofahrzeug, Pumpen, usw.
Vorausschauende Systeme schalten dann nicht beim ersten Überschuss ein, sondern suchen aktiv den besten Zeitpunkt des Tages, um die Geräte mit maximaler Nutzung der PV Energie laufen zu lassen. Natürlich ist darüber hinaus auch eine einfache Überschussschaltung für einfache Geräte wie Pumpen und Heizstäbe möglich.
Zum Sunny Home Manager habe ich im SMA Blog einen Beitrag geschrieben, der die Funktionsweise etwas detaillierter erklärt.
Sonnige Grüße,
Christian Höhle