Die großen Energieunternehmen RWE, Vattenfall, Eon und EnBW haben noch nie mit großer Leidenschaft in die Erneuerbaren Energien investiert.
Sie wissen, dass die "Neuen" Energien in der Regel dezentral sind und damit nicht so viel Geld zu verdienen sein wird wie mit den (atomar)-fossilen Energien. Denn der Treibstoff kostet insbesondere bei Wind und Sonne nichts, die Kosten betreffen vor allem die einmalige Anschaffung der Generatoren, Geräte, Wechselrichter, Anlagen. Mit der Wartung und dem Service dieser neuen Energieanlagen ist nicht so viel Geld zu verdienen wie mit der laufenden Beschaffung der nicht erneuerbaren Energien Öl, Kohle, Gas und Uran.
Es heißt ja so schön: "Die Sonne schickt uns keine Rechnung"
Die großen alten Energieversorger wissen und merken, dass ihr Geschäftsmodell in einer modernen Energiewelt, die von den Erneuerbaren dominiert wird, nicht mehr zum Tragen kommen wird. Deshalb wehren sie sich ja so heftig gegen den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit allen medialen Mitteln.
Die Erneuerbaren, v. a. Wind und Sonne, werden immer billiger, der Treibstoff kostet nichts, demgegenüber werden die alten Energien immer teurer. RWE u. die anderen wollen eben noch möglichst lange mit ihrem Industriezweig überleben. Gerade jetzt sieht es so aus, als ob sie mit (Fracking) um eine weitere Verlängerung kämpfen.