Zunächst liefern Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Klimas. Je mehr PV-Anlagen auf Dächern und an Fassaden gebaut werden, desto schneller kann die Energieversorgung auf Erneuerbare Energien umgestellt werden.
Wenn Ihr Dach auf Grund seiner baulichen Beschaffenheit und seiner Ausrichtung geeignet ist, Standort für eine Solarstromanlage zu werden, dann sollten Sie - sofern Sie nicht selbst investieren wollen - an eine Dachvermietung denken.
Kontakt zu Investoren findet man über lokale Anzeigen oder aber über eine der zahlreichen Solardachbörsen im Internet.
Bitte bedenken Sie, dass Sie einen Dachnutzungsvertrag abschließen sollten, in dem wichtige Punkte wie z.B. Regelungen über den Mietzins, die Nutzungszeit oder den späteren Abbau getroffen werden. Darüber hinaus wird der Solarstrominvestor an Sie herantreten, das Eigentum an der Solaranlage im Grundbuch eintragen zu lassen. Das ist zur Sicherung der Eigentumsrechte wichtig.
Einen kostenlosen Muster-Dachnutzungsvertrag (Gestattungsvertrag) bietet z.B. Rechtsanwältin Dr. Christina Bönning auf Ihrer Homepage unter http://www.rechtsanwaelte-boenning.de/downloads.php an. Bitte beachten Sie, dass der Vertrag den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden muss.
Eine individuelle Rechtsberatung ist empfehlenswert.
Noch ein Hinweis: Als Bewohner des Hauses, auf dem die Solarstromanlage installiert wurde, könnten Sie ggf. von der Möglichkeit Gebrauch machen, den erzeugten Solarstrom selbst zu verbrauchen. Dies ist jedoch nur in Absprache mit dem Solaranlagen-Besitzer und auf Grundlage eines exakten Abrechnungsverfahrens möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie zum Beispiel unter http://www.sfv.de/artikel/2008/foerderung_des_eigenverbrauchs_von_solarstrom.htm