Bei Kaltfassaden werden die Module nachträglich vor die Fassade installiert und dienen der Energieproduktion, der Fassadengestaltung und dem Witterungsschutz.
Bei Warmfassaden übernimmt die Solaranlage zusätzliche Funktionen der Gebäudehülle. Dafür werden im Bereich der Photovoltaik spezielle Isolierglasmodule angeboten, die auch schalldämmende Eigenschaften besitzen.(Quelle SMA)
Die hinterlüftete Kaltfassade ermöglicht einen sehr schnellen Druckausgleich für den Luftraum hinter der Außenhaut der Fassade und hält diesen Bereich im Gleichgewicht mit Luftdruckschwankungen. Es entsteht daher kein Druckunterschied, der Regenwasser und andere Flüchtigkeiten in die inneren Schichten der Fassade treiben kann. Ein wichtiger Vorteil der hinterlüfteten Kaltfassaden besteht darin, dass die Fassadenelemente nicht der gesamten Windlast ausgesetzt sind. Die gängige Praxis der Fassadenstatik kann daher Windlasten von 70% oder weniger in die Rechnung einfließen lassen.
Der Effekt der Hinterlüftung im Bereich hinter den Fassadenblechen bedeutet einen zusätzlichen Vorteil, indem Feuchtigkeit, die sich in Form von Kondensation oder auch durch Dampfdiffusion aus dem Gebäudeinneren bildet, schnell und vollständig austrocknet.(Quelle Pohl)
Bezugnehmend auf "Solare Luftkollektoren" möchte ich Sie auf das Fassadensystem "Solarwall" hinweisen. http://www.solarwall.de/
Die Kollektoren der Fa. Grammer bieten ebenfalls die Möglichkeit sich modular zu einer "Solarenergie-Fassade" verschalten zu lassen. http://www.grammer-solar.com/cms/de/produkte-und-leistungen/spezielle-anwendungen/solarfassaden.html
Diese Anwendungen müssen immer spezifisch betrachtet werden.
Solare Luftkollektoren werden in der Regel nachträglich an eien bestehende Kaltfassade montiert.