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Wer will EEG-Vergütung? Wozu?

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Eingestellt 21, Jul 2015 in Speicher von Jürgen Schäfer (221 Punkte)
Bearbeitet 21, Jul 2015 von Jürgen Schäfer

Jeder weiß, daß der Strom immer teurer wird. Weshalb produziere ich als PV-Betreiber Strom und verschenke den an den Netzbetreiber? Warum nutze ich ihn nicht selber? Warum habe ich keine Energiemanagementzentrale in meinem Haus?

Weil es das nicht gibt?     FALSCH! Es gibt diese Energiezentrale!

Mittels dieser Zentrale kann ich meine Wärmegeräte so steuern, daß ich keine Energie ins Netz speisen muß, sondern entweder sofort verbrauche oder zwischenspeichere. Im Winter greifen wir auf eine Energiequelle zurück, die mir auch gleich Wärme liefert.

Ein Hackschnitzel-BHKW. Das hilft mir auch bei Sonnenfinsternis weiter.

Natürlich kommen jetzt wieder die Einwände: Großstädter und arme Leute.
Wenn wir in Ortsgemenden kleinere/größere Cluster bilden, wird dort auch Energie erzeugt, die nicht benötigt wird.
Diesen Überschuß kann man dann verschenken, weiterleiten. Da es beim Strom sowieso nur ein verrechnen ist und niemand genau den Strom bekommt, den er auch gekauft hat, geht das bilanztechnisch sehr gut.

Vorallem das Strafabgabenproblem ist dann gelöst. Ich betreibe eine PV-Anlage, Größe auch über 10 kWp, melde diese nicht bei der BNA, speise entweder nicht ins Netz oder zu einem zentralen Speicher. Von dort aus geht es dann auch ins Versorgungsnetz. Da dieser Strom verschenkt wird, werden sich die Politiker hüten und Strafabgaben fordern.

Bitte sage keiner: Warum soll ich meinen Strom den verschenken?   Bezahlst Du etwas für die Sonne?
Wenn der SFV diesen Weg einschlägt und somit die "Windstromleitungen" aushebelt, wäre uns allen geholfen.

Die Aussage: "Solche Speicher gibt es doch noch nicht!", lasse ich auch nicht gelten, weil ich hier Unterlagen habe von solchen Speichern.


Jeder, der so denkt wie ich, bitte melden!

   

1 Antwort

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Beantwortet 21, Jul 2015 von Martin Schorlies (950 Punkte)

Hallo Herr Schäfer, 

vorab danke für Ihre Nachricht ( mail folgt noch ). So ähnliche Gedanken hatte ich weitestgehend auch schon und denke, dass die Richtung keine falsche ist. Allerdings meine ich dass eine Anlage ohne Meldung an die BNA nicht ans Netz darf. Uabhängig davon, ob man eine Vergütung in Anspruch nimmt, oder nicht.

Aber vom Grundprinzip: je nach Saison und Bedarf und Verfügbarkeit den eigenen Bedarf decken, ist meines erachtens der richtige Ansatz. Ich persönlich träume auch gern man vom energieautarkem Eigenheim, aber da muss ich mir noch ein paar diversifizierte Lösungen im Detail erarbeiten,- ohne mich finanziell zu überlasten.

Ich freue mich auf die Entwicklung.

MfG

Martin Schorlies

Kommentiert 22, Jul 2015 von Jan Eckert (318 Punkte)
Hallo Herr Schäfer,
ein kleiner Hinweis - eine netzgekoppelte phasengenau nichteinspeisende PV-Anlage (zertifiziert) muss selbstverständlich nicht bei der BNA angemeldet werden - die Anlage fällt damit nicht unter das EEG und nur im EEG ist die Anmeldung bei der BNA gefordert. Da solch eine Anlage jedoch netzparallel läuft, muss eine Meldung beim VNB vorgenommen werden. Unter Umständen besteht dieser trotzdem auf einen Zweirichtungszähler, um die Nichteinspeisung zu kontrollieren.
VG
Jan Eckert
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