Eine gute Möglichkeit wäre z. B. die Bevölkerung auf die Kosten der atomar-fossilen Energien hinzuweisen. Jede Person gibt in D im Durchschnitt etwa 1000 Euro für die Beschaffung von Energien (Öl, Kohle, Gas, Uran) aus, die in andere Länder abfließen. Besser wäre es dann, sich an Gemeinschaftsanlagen zur Erzeugung von Erneuerbaren Energien zu beteiligen, z. B. bei einer Windkraftanlage in der Umgebung oder in eine Photovoltaikanlage selbst zu investieren oder über eine Bürgergenossenschaft. Da sind die Renditen im allgemeinen ganz ordentlich, mit 6-8 %/Jahr, und das Geld bleibt im Lande: Kommunale, regionale oder private Wertschöpfung.
Persönliche Beiträge zur Energiewende können folgendermaßen aussehen:
Weniger Autofahrten, mehr zu Fuß oder mit dem Fahrrad bei kürzeren Entfernungen, bei längeren Entfernungen ab 5 km die Geschwindigkeit drosseln.
Zu Hause sollte man sich die Anschaffung eines neuen Kühlschranks überlegen, da gibt es so hohe Einsparmöglichkeiten, dass sich das Ganze in 4-6 Jahren bereits bezahlt macht.
Außerdem sollte der Speiseplan überarbeitet werden, nicht unter dem Gesichtspunkt des Verzichtens und Darbens sondern: Was kommt alles auf den Tisch?
Ökologischer ist es, weniger Fleisch zu essen, höchstens 1-2 x die Woche, das reicht aus.
An tierischen Produkten kein Rindfleisch (schlechteste Umwelt- und Klimabilanz), eher Hühnefleisch und Schweinefleisch, wenn überhaupt. Bei den Fischen wird es schwierig, da ist beim Einkaufen der WWF-Ratgeber hilfreich: Welcher Fisch aus welchem Fanggebiet geht überhaupt noch? http://www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/
Und die Getränke: Auf Mineralwasser verzichten, ist zu teuer und zu unökologisch, zu energieaufwändig der ganze Transport, dafür das gute alte Leitungswasser:
Den Hahn 20 sec aufdrehen und schon hat man hygienisch einwandfreies Wasser, wenn man dem nicht traut, die eigenen kommunalen Wasserwerke fragen, die erzählen einem, dass vom hygienischen Standpunkt her das Trinkwasser sicherer und besser überwacht ist als das Mineralwasser.