© Gem.Hartberg/ Erwin Petz vor seiner 30 Jahre alten voll funktionstüchtigen Solaranlage mit  Vertretern der Gemeinde Hartberg
© Gem.Hartberg/ Erwin Petz vor seiner 30 Jahre alten voll funktionstüchtigen Solaranlage mit Vertretern der Gemeinde Hartberg

Hartberg feiert 30 Jahre Solaranlagen und stellt aktuellen Solar-Check vor

Erneuerbare Energie feiert in Hartberg ein kleines Jubiläum: Seit 30 Jahren werden in Hartberg solarthermische Anlagen installiert.

Hartberg - Unsere Sonne schickt uns keine Rechnung. Von Jährlich 1.100 kWh Sonnen-Einstrahlung pro m2 kann eine solar-thermische Anlage bis zu 500kWh in Form von warmem Wasser einfangen. Mit dieser Energie können Warmwasser erzeugt oder teilweise auch Gebäude beheizt werden.

In der Stadtgemeinde Hartberg werden seit 1991 Solaranlagen errichtet. Über die vergangenen Jahre sind es insgesamt 210 Anlagen. Diese produzierten in diesem Zeitraum eine beachtliche Energiemenge von 6.668 MWh an Wärme. Damit konnten über 666.000 Liter an fossilem Heizöl eingespart werden. Oder anders dargestellt: Über 400
Einfamilienhäuser können mit dieser Energie ein Jahr lang beheizt werden.

30 Jahre Solaranlagen in Hartberg

Die ersten Solaranlagen wurden in Form von Selbstbaugruppen errichtet. Einer der ersten Region war Fam. Petz aus Habersdorf. „Meine Solaranlage ist jetzt schon 30 Jahr alt und funktioniert noch immer tadellos. Im Sommer erreichen wir Vorlauftemperaturen von bis zu 80 Grad. Warmwasser, welches mir gratis zur Verfügung steht“, ist Erwin Petz sichtlich stolz auf die sich längst amortisierte Investition.

Solaranlagen-Check:

Solaranlagen funktionieren aufgrund der massiven Bauweise sehr lange und gehen eigentlich nicht kaputt. Wichtig ist jedoch, dass die Solaranlage das ganze Jahr über richtig funktioniert. Mitunter sind Anlagen nicht perfekt eingestellt oder müssen gewartet werden. Sonst liefern diese nicht den erwarteten Ertrag und man muss mit anderen, extra zu
bezahlenden Energieformen, zuheizen. Mögliche Probleme können eine falsche Einstellung der Steuerung oder defekte Sensoren, Selbstzirkulation, falsch eingestellte Elektro-Zusatzheizmodule oder zu geringer Frostschutz sein.
Um die Funktion zu erheben bietet die KEM Hartberg eine Vor-Ort-Beratung im eigenen Haus an. Dabei wird eine Überprüfung der Solaranlage sowie eine Energiesparberatung durchgeführt. Zusätzlich werden Einsparpotentiale wie Pumpentausch und hydraulischer Abgleich besprochen. Weiters werden Fördermöglichkeiten für Heizungsumstellungen und energetische Sanierungsmaßnahmen vorgestellt. Bei dieser geförderten Beratungsaktion vom Land Steiermark im Wert von ¤ 200,-, sind vom Kunden nur ¤ 50,- zu bezahlen. Als externer Energie-Berater macht in Hartberg Simon Schalk, BSC, Fa. Reiterer&Scherling, diese Beratungen. Ein Beratungstermin kann unter +43 664 497 66 85 gebucht werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /