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Geothermie als Lithium-Lieferant

Aus salzigem Thermalwasser kann Li gewonnen werden

Testanlage

Die Forschungen am KIT (Karlsruhe Institut für Technologie) klingen vielversprechend. Thermalwasser wird heutzutage aus großen Tiefen gepumpt, um dessen Wärme zu nutzen. Im Wasser befinden sich jedoch auch - mehr oder minder viele - Salze, die wie konkret im Gebiet des Oberrheinischen Grabens Lithium enthalten. Das KIT hat nun eine Methode entwickelt, Lithium aus dem Wasser zu filtern.

Eine erste Testanlage wird Aufschluss bringen, ob und wie sich die industrielle Gewinnung rechnet.
Das Potenzial ist grundsätzlich riesig, weil in jede Geothermieanlage, die ausreichend salziges Wasser fördert, eine Li-Filteranlage eingebaut werden könnte - nachträglich und weltweit. Auf der deutschen und französischen Seite des Oberrheingrabens könnten laut den Experten jährlich tausende Tonnen Lithium anfallen.

www.kit.edu/kit/pi_2020_054_neues-verfahren-ermoglicht-lithiumabbau-in-deutschland.php

Fritz Binder-Krieglstein
www.renewable.at


Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /