© Hans Braxmeier/ pixabay
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Ambitionierte Klima- und Energiestrategie: Chance für Kleinwasserkraft und Standort!

Hoffen auf positive Dynamik im Stakeholderprozess - Leuchtturmprojekte um Kleinwasserkraft-Themen ergänzen! Einsatz für höhere EU Ziele zu begrüßen

Kleinwasserkraft Österreich zeigt sich überzeugt, dass die Klima- und Energiestrategie im Stakeholderprozess nun durch weitere ehrgeizige Maßnahmen und Zwischenziele ergänzt wird. "Eine ambitionierte Energiestrategie ist für den Standort mindestens genauso wichtig wie für das Klima", zeigt sich Präsident Christoph Wagner von der Bedeutung des Beschlusses einer Strategie mit entsprechenden Zielen überzeugt. Wagner bedauert es, nicht selbst direkt in die Arbeitsgruppen zum Stakeholderprozess eingebunden zu sein. Allerdings ist er überzeugt, dass Ministerin Köstinger und ihr Team um die große Bedeutung der Kleinwasserkraft - insbesondere als Rückgrat der Energiewende - wissen. Die sich daraus ergebenden Chancen sollten daher auch in der finalen Strategie Berücksichtigung finden, ist sich Wagner sicher. Österreich hat neben seiner großen Anzahl von Kleinwasserkraftwerken eine Vielzahl von kompetenten und exportorientierten Techniklieferanten mit enormem Know-How und Forschungskompetenz aufgebaut. Diese werden von einem weiteren Ausbau der Kleinwasserkraft sicherlich ebenso profitieren wie die Bauwirtschaft und das Klima. Ohne stabilen bzw. expandierenden Heimmarkt laufen diese aber Gefahr, von ausländischen Unternehmen überholt bzw. ausgebremst zu werden. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien insbesondere der Kleinwasserkraft sollte als große Chance für Österreich und den Wirtschaftsstandort begriffen werden. "Wir hoffen Ministerin Köstinger und ihr Generalsekretär Sepp Plank werden sich hier mit ihren weitsichtigen Zielsetzungen durchsetzen. Dass man sich nun auf EU Ebene für höhere Erneuerbaren Ziele einsetzt ist sehr erfreulich und weist in die richtige Richtung!", so Wagner, der die vielen positiven Aspekte von den Klimaeffekten bis hin zu wirtschaftlichen Chancen hervorstreicht und hofft, dass man sich auch zu einem 60 % Erneuerbaren Ziel in Österreich durchringen wird. Geschäftsführer Paul Ablinger ergänzt: "Das ist ambitioniert, aber machbar. Wir stehen gerne für eine konstruktive Mitarbeit und bringen gerne unser Know-how ein, um hier noch weitere Verbesserungen im Sinne der Kleinwasserkraftbranche aber auch des gesamten Standorts zu erreichen." Insbesondere biete sich die Kleinwasserkraft mit ihrem dezentralen Speicher- und Regelenergie Potential perfekt für ein Leuchtturmprojekt der IKES an. Ähnliches gilt für die Kleinwasserkraft als Rückgrat der E-Ladestruktur: "Mehr als 150 relevante Kleinwasserkraftwerksstandorte befinden sich in unmittelbarer Nähe zum hochrangigen Straßennetz. Was wäre geeigneter für Schnellladestationen, als diese Anlagen?" so Ablinger der auch auf das enorme Potential entlang der Bundesstraßen verweist. "Kleinwasserkraft und Schnellladestationen sind die perfekte Ergänzung zu einander. Innovation und Tradition sind eng mit der Kleinwasserkraft verbunden", erklärt Wagner der überzeugt ist, dass Ministerin Köstinger mit der Klima- und Energiestrategie auch dem Potential der österreichischen Kleinwasserkraft gerecht wird und dieses auch zu nutzen weiß.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /