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Sanierung Heizung: Vom Altbau zum Plusenergiegebäude

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Eingestellt 31, Mai 2016 in Solare Wärme, Heizen von Dieter Schöll (16 Punkte)

Punkte die bei einer energetischen Sanierung beachtet werden sollen:

  • Dämmung
  • Heizung
  • Verbraucher und Optimierung
  • Energiebilanz

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1 Antwort

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Beantwortet 31, Mai 2016 von Michael Stöhr (1,180 Punkte)
Bearbeitet 1, Jun 2016 von Michael Stöhr

Sehr geehrter Herr Schöll,

nicht ohne eine gewisse Skepsis habe ich mir Ihre Folien angeschaut. Sie präsentieren eine von mehreren möglichen Lösungen einer guten Altbausanierung, die in bestimmten Fällen die beste sein mag. Unbehagen bereitet mir jedoch das Plädoyer für eine reine Stromheizung. Sollten viele ihre Häuser in gleicher Weise sanieren, bekommen wir, was z.B. Frankreich schon hat: einen starken Stromverbrauch im Winterhalbjahr, genau dann, wenn PV-Anlagen wenig Strom liefern.

Welche Vielfalt an guten Altbausanierungen möglich ist, zeigt z.B. die Verbandsgemeinde Weilerbach, die seit über 10 Jahren eine beachtenswerte lokale Energiewende vollzieht. Einige Beispiele können hier angeschaut werden:

http://weilerbach.de/energiebuero/meilensteine/index.html (einfach auf eines der Bilder sanierter Häuser klicken)

Wer regelmäßig über die Aktivitäten in Weilerbach informiert werden möchte, wovon viele im Bereich der Altbausanierung angesiedelt sind, kann auch den Newsletter des lokalen Energiewendebüros bestellen:

http://weilerbach.de/energiebuero/newsletter/index.html

Mit sonnigen Grüßen, M. Stöhr

Kommentiert 1, Jun 2016 von Dieter Schöll (16 Punkte)
Sehr geehrter Herr Stöhr,

die PV-Anlage wurde mit einem Montagesystem mit Deckschienen die die Mittelklemmen abdecken ausgerüstet, somit hat man einen sehr guten Schneeabrutsch im Winter.
Ausserdem wurde ein SolarEdge Wechselrichter mit Leistungsoptimierern eingesetzt, der auch bei Teilverschattung das Maximale aus der Anlage holt.

Der Stromzukauf bleibt somit auch im Winter sehr überschaubar und unterschreitet auch den Bedarf eines Altbaus welcher zum Beispiel mit Nachtspeicheröfen geheitzt wird.

Mit ebenfalls sonnigen Grüßen,

Dieter Schöll
Kommentiert 1, Jun 2016 von Michael Stöhr (1,180 Punkte)
Bearbeitet 1, Jun 2016 von Michael Stöhr
Sehr geehrter Herr Schöll,

Ihre Antwort geht am eigentlichen Kern meiner Aussage vorbei: Die Stromerzeugung mit PV-Anlagen ist im Winter auf Grund der geringeren Sonneneinstrahlung erheblich geringer als im Sommer. Da helfen auch Schneeabrutsch und Teilverschattungsoptimierung nichts. Folglich sollte ein Stromversorgungssystem, das zu einem wesentlichen Teil auf PV-Stromversorgung basiert - und ein solches ist für Deutschland aus vielen anderen Gründen optimal - nicht im Winter einen deutlich höheren Verbrauch als im Sommer bedienen müssen. Folglich sollte der Einsatz von Strom zum Heizen in Deutschland möglichst gering gehalten werden. Sinnvolle Ausnahmen, wozu die von Ihnen beschriebene gehören mag, widersprechen dem nicht.
Mit sonnigen Grüßen, M. Stöhr
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