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Effizienz und Effektivität von netzgekoppelten PV-Heimspeichersystemen

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Eingestellt 5, Apr 2016 in Speicher von Christian Messner (46 Punkte)
Bearbeitet 5, Apr 2016 von Christian Messner
Erfahrungen und Erkenntnisse aus Labortests kommerzieller Produkte

Effizienz & Effektivität

  • Erhöhung des Eigenverbrauchs und der Autarkie,  Senkung der Elektrizitätskosten
  • Systemdimensionierung (PV- und Batterieleistung / Batteriekapazität)
  • Individuelles Erzeugungs- und Lastprofil des Nutzers
  • Regelung - Energiemanagementsystem (EMS)
  • Verluste vermindern die Effektivität

Messner_PV-Heimspeichersysteme.pdf (1,5 MB)

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    1 Antwort

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    Beantwortet 6, Apr 2016 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)

    Hallo Christian Messner,

    ich kann aus meinen Erfahrungen Ihre Werte bestätigen. Ich habe bei den von mir errichteten Speichersystemen die Wirkungsgrade ermittelt, wo dies auf Grund der Daten im Überwachungsportal möglich ist. Dabei haben sich Systemwirkungsgrade von ca. 80% bei allen vernünftig dimensionierten Systemen ergeben. Bei einem Kunden, der unbedingt den Maximalausbau seines Speichersystemes wollte, liegt der Wirkungsgrad ( das selbe installierte Speichersystem ) bei ca. 63%. Das wird sich aber vermutlich bei diesem Kunden auf Grund des seit 01.04.2016 veränderten Lastprofiles in den nächsten Monaten verbessern. Zumal dieses Speichersystem erst seit Dezember installiert ist, somit in einem kalendarischen Zeitraum betrachtet wurde, in dem ein Speichersystem sicher gar nicht optimal arbeiten kann.

    Kommentiert 6, Apr 2016 von Michael Stöhr (1,180 Punkte)
    Hallo Herr Geckler, können Sie kurz sagen, was Sie mit "Maximalausbau" des Speichersystems bei Ihrem einen Kunden meinen, und wieso dies zu einem deutlich geringeren Systemwirkungsgrad führt? Danke! M. Stöhr
    Kommentiert 6, Apr 2016 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)
    Hallo Herr Stöhr,
    der Speicher mit aktuell 12,8 kWh Brutto-Kapazität ist für den derzeitigen Lastverlauf meiner Meinung nach zu groß ausgelegt, so dass der Speicher bisher meist zu maximal 60% bis 70% geladen wurde und so sicherlich im ungünstigen Teillastbereich betrieben wurde. Ich hoffe, dass sich der Nutzungs- und damit auch Wirkungsgrad durch ein ab 01.04.2016 verändertes Lastprofil und das jetzt besser werdende Wetter verbessert.
    Kommentiert 6, Apr 2016 von Michael Stöhr (1,180 Punkte)
    Hallo Herr Geckler,
    verstehe ich richtig, dass der Speicher überwiegend nur mit 60% bis 70% seiner maximalen Ladeleistung geladen wurde und dadurch ein Umrichter im Teillastbereich arbeitet, die höheren Verluste also auch im Umrichter entstehen, nicht in der Batterie selbst? Betrifft dies auch die Entladung? Dann hieße das, dass der Speicher hinsichtlich seiner Be- und Entladeleistung im Vergleich zur Leistung der PV-Anlage einerseits und zu den Verbrauchern andererseits überdimensioniert ist.
    Mit Kapazität wird dagegen meines Wissens eher die speicherbare Energie bezeichnet. Deren Überdimensionierung dürfte jedoch nicht zu höheren Verlusten führen.
    Inwiefern wurde jetzt das Lastprofil verändert und inwiefern führt die höhere Einstrahlung nun zu einem voraussichtlich höheren Wirkungsgrad?
    Sonnige Grüße, M. Stöhr
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