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Benötige zitierfähige Daten, zwecks Erstellung einer Diplomarbeit

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Eingestellt 14, Aug 2015 in Photovoltaik von Klaas Queckbörner (31 Punkte)

Guten Tag.

Derzeit befinde ich mich im dualen Studium im öffentlichen Dienst. Um meine Diplomarbeit fertigzustellen benötige ich verschiedene Daten. Einen Großteil der Daten habe ich bereits zusammen, nun "hängt" es aber an Kleinigkeiten.

Das Thema meiner Diplomarbeit behandelt eine Untersuchung zur Möglichkeit Stromkosten in einer Liegenschaft einzusparen durch Installation einer PV-Anlage. Hierbei soll kein Strom in das Netz eingespeist werden - berechnet wird also 100% Eigenverbrauch. Berücksichtigt werden dabei auch Installation und Betrieb von Stromspeichern.

Die zur Verfügung stehende Fläche liegt bei ca. 15.000qm für Gestelle, Module, Wechselrichter, Wartungspfade und Stromspeicher. Ich hatte dabei an eine Modulfläche von ca. 10.000qm gedacht.

Ich habe bereits mehrfach im Internet und verschiedener Literatur nachgelesen, dabei aber entweder keine direkt zitierfähige Quelle gefunden oder schlicht nicht die benötigten Informationen. Vermutlich habe ich schlicht die falschen Suchbegriffe genutzt.

Auch Solarfirmen habe ich bereits angeschrieben - ohne Erfolg. Wer möchte sich auch gerne mit einer Preiskalkulation beschäftigen wenn es sich abzeichnet, dass so ein Projekt nicht umgesetzt wird.

Bei der Suche nach den benötigten Daten stieß ich auf diese Website und hoffe nun hier zitierfähige Hinweise bzw Antworten zu bekommen. Dies erstmal zu mir und meinem Grund für die Fragen.

Hier die Fragen:

Wie groß sind derzeit PV-Module - also gibt es Standardgrößen die in der Regel genutzt werden?

Unter http://www.pvxchange.com/priceindex/Default.aspx?langTag=de-DE habe ich einen Peisindex gefunden. Gibt es eine Möglichkeit direkt Modulkosten in der entsprechenden Größenordnung einzusehen?

Es wäre sehr schön, wenn ich hier Antworten auf diese beiden und evtl zukünftige Fragen bekommen könnte.

Vielen Dank im Voraus

Mit freundlichen Grüßen

Klaas Queckbörner

   

1 Antwort

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Beantwortet 17, Aug 2015 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)

Hallo Klaas Queckbörner,

wenn Sie mir die Grundfläche des Daches mitteilen können mache ich Ihnen gerne eine kleine Planung. Ich habe dazu eine Software, mit der dies auch dann gemacht werden kann, wenn kein Auftrag daraus entstehen soll. Ich würde Sie gerne bei Ihrem Projekt unterstützen.

Die meisten Module haben Heute Abmessungen von ca. 1m x 1,65m. Im Projektgeschäft kommen im Normalfall Module mit 250 Wp zum Einsatz, da diese Module relativ preiswert zur Verfügung stehen.

Wenn Sie mir den Stromverbrauch ( und idealerweise ein grobes Lastprofil ) der Liegenschaft mitteilen kann ich Ihnen auch überschlägig eine Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellen. Wenn ich zumindest das Gewerbe bzw. die Nutzung weiß kann ich auch auf verschiedene Standard-Lastprofile zugreifen.

Kommentiert 18, Aug 2015 von Klaas Queckbörner (31 Punkte)
Guten Morgen Herr Geckler,

erstmal vielen Dank, dass Sie mich unterstützen wollen. Da es sich um eine militärische Liegenschaft handelt kann ich natürlich nur mit Daten dienen, die nicht irgendwelchen Restriktionen unterliegen. Ich hoffe, dass das was ich anbringen kann ausreicht.

Die Anlage soll auf eine Freifläche gebaut werden. Die Größe dieser Fläche liegt bei 10.000 qm. Maße der Fläche liegen bei 80x125 m.

Mir ist klar, dass die Anlage überdimensioniert wirkt, jedoch ist der Stromverbrauch der Liegenschaft sehr hoch.

Stromverbrauch der Liegenschaft: 1.779.980 kWh
Stromkosten bisher: 341.082.76 €

Die Liegenschaft selbst liegt in Prenzlau (Brandenbug) und ist eine recht kleine Kaserne in der Fernmelder stationiert sind. Die Kaserne wurde in den letzten vier Jahren in großem Stil umstrukturiert. Dabei sind Gebäude weggerissen, neu gebaut und energetisch saniert  worden.

Für die Heizung ist ein Heizhaus mit unterstützend arbeitendem BHKW neu errichtet worden.

Es darf kein Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden. Sämtlich produzierter Strom muss entweder verbraucht oder gespeichert werden. Ein adäquater Stromspeicher müsste dazu ebenfalls errichtet werden.

Mit einem konkreten Lastprofil kann ich leider nicht aufwarten, da es aber eine Kaserne ist, gehe ich davon aus, dass zwischen 05:00 und 06:00 Uhr morgens der Stromverbrauch (dienstbedingt) rasch ansteigt, seinen ersten Peak bereits kurze Zeit darauf erreicht. Zwischen 11:30 und 13:30 nehmen die Soldaten und Bediensteten gestaffelt ihre Mittagspause wahr. Danach dürfte der Verbrauch wieder rasch ansteigen und dann seinen Verbrauch halten bis zum Dienstschluss (gegen etwa 16:00 bis 17:00 Uhr). Ein starkes Abflauen des Stromverbrauchs ist meines Erachtens jedoch erst mit fortschreitender Abendstunde zu erwarten, da die Soldaten nach Dienst auf ihre Stuben gehen und dort TV, PC, Spielekonsolen etc. betreiben. Jedoch weiß ich nicht, wie viele Soldaten wirklich in der Kaserne bleiben. Da aber auch nachts Kühlhäuser (Truppenküche und privat betriebene Kantinen) und eine Straßen- sowie Häuseraussenbeleuchtung sowie Klimaanlagen und natürlich das Wachgebäude betrieben werden, dürfte auch nach 18:00 Uhr einiges an Strom verbraucht werden. Anders kann ich mir die, in meinen Augen, hohen Stromverbrauchsdaten nicht erklären

Ich hoffe, ich konnte mit adäquaten Daten dienen.

Mit freundlichen Grüßen
Klaas Queckbörner
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