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Was ist das Besondere an Hochtemperaturmodulen?

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Eingestellt 11, Feb 2015 in Photovoltaik von Felix M.
   

1 Antwort

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Beantwortet 11, Feb 2015 von Martin Werner (2,069 Punkte)
Hochtemperaturmodule sind für Dauertemperaturen bis 125° zugelassen, was insbesondere beim Einsatz in südlichen Ländern, Wüsten und dergleichen von Bedeutung ist. IdR sind es Doppelglasmodule, d.h. die Rückseite ist auch aus Glas und nicht aus einem PVDF-Folienverbund.
Kommentiert 14, Feb 2015 von Erik Liebert (454 Punkte)
Doppelglas ist bei Jurawatt, die anscheinend auch diesen Begriff geprägt haben.Aber es gibt auch "Hochtemperaturmodule" mit Folienrückseite.Ist ja eigentlich auch kein Problem für die Folie, wenn man eine anders eingestellt Folie nimmt (Weichmacheranteil etc).
Hier spielen andere Details ebenfalls eine Rolle: Größere Wärmedehnung von Aluminium,  Verwendung möchst nicht so dunkler Zellen, da diese die Wärme ja noch mehr "anziehen" und in der Wüste natürlich Spezialgläser gegen das "Schleifen" der Oberfläche.
Was in diesem Zusammenhang aber wichtiger ist ist das Kennlinienverhalten der Module.
Und da wir alle wissen, dass die Leistung mit steigender Temperatur grade bei kristallinen Zellen doch merklich abnimmt ist unter diesem Aspekt auch einsichtig, wieso First Solar seine Parks gerne in heissen Gegenden aufstellt....Dünnschicht ist deutlich weniger leistungsverlustig bei heissen Temperaturen ( einfach mal die Temperaturkoeffizienten anschauen)!!
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