Natürlich können Sie Ihre Photovoltaikanlage selbst reinigen. Hierzu sollten sie allerdings einige Punkte beachten.
1. Habe ich das Know How?
2. Habe ich entsprechende Höhenzugangstechniken?
3. Bin ich auf dem Dach gesichert?
4. Habe ich einen Versicherungsschutz?
5. Welches Reinigungsgerät ist das Richtige?
6. Welches Reinigungsgerät hat eine Freigabe für meine Anlage?
Ob Sie das Know How haben oder nicht müssen Sie selbst entscheiden. Körperliche Fitness und keine Höhenangst sind die Grundvoraussetzungen.
Sie benötigen, je nach Technik der Reinigung (First, Boden, Steiger, Gerüst) Gerätschaften die Fachkenntnisse voraussetzen.
Sollte Ihre Anlage nicht zu gross sein können Sie diese vielleicht vom Boden aus, ohne hohe Risiken einzugehen, selbst reinigen.
Sollten Sie Ihre Anlage vom First aus oder aus einer Hubarbeitsbühne reinigen benötigen Sie Sicherheitsgurte. Hubarbeitsbühnenvermieter haben diese für Sie. Betreten Sie Ihr Dach niemals ungesichert und alleine.
Versichern Sie sich, dass für die Reinigungsarbeiten immer ein Versicherungsschutz besteht. Es ist schnell ein Schaden passiert und dieser sollte versichert sein.
Zunächst sollten Sie sich einen Überblick über Ihre Anlage verschaffen. Wie stark ist sie verschmutz und welche Art von Verschmutzung liegt vor? Moose, Flechten, Algen usw. auch Kalkablagerungen, Blätter und Nadeln, Pollen und Samen, Ruß aus Heizungen und Motoren, Staub und organische Substanzen aus Stallentlüftungen, Futtermittelstäube aus der Landwirtschaft u.v.m. setzen Ihrer Anlage zu. Hierzu werden Sie sicherlich gerne vom Fachhandel oder von Ihrem Solarteur beraten.
Es gibt verschiedene Reinigungssysteme auf dem Markt. Achten Sie darauf, dass es eine Freigabe Ihres Panel Herstellers gibt um mit diesem System zu arbeiten sie wollen ja nicht Garantieverlust oder eine Beschädigung Ihrer Photovoltaikanlage riskieren. Sollte es keine Unterlagen hierzu geben wenden Sie sich an einen Gutachter für Photovoltaik Anlagen. Die meisten Hersteller von Reinigungssystemen haben diese Freigaben vorliegen.
