Aus energetischer Sicht würde ich nach wie vor auf Solarthermie setzen. Sie wandeln mit einer PV-Anlage zuerst einmal maximal 15 -16 Prozent des Sonnenlichts in Strom um. Dann brauchen sie noch einmal um die 3 Kilowattstunden (kWh) Strom um eine kWh Wärme zu erzeugen.
Dann liefert ihnen die Sonne immer dann am meisten Strom, wenn sie am wenigsten Heizen müssen. Strom zu speichern ist derzeit aber sehr teuer, sie werden also zwangsläufig auf Strom aus dem öffentlichen Netz zurückgreifen müssen.
Bei der Solarthermie wird die Wärme dagegen direkt in Wärme umgewandelt, der Wirkungsgrad ist also höher. Wenn man zusätzlich einen großen Wärmespeicher einsetzt, können sie außerdem mehr Wärme in die kalte Jahreszeit retten.
Anderseits können sie Strom, den sie nicht fürs Heizen brauchen auch einfach anders verbrauchen oder ins öffentliche Netz einspeisen und die garantierte Einspeisevergütung erhalten. Das bringt natürlich eine gewisse Sicherheit mit sich, ist aber eben weniger „Grün“ als die Thermie.
Wie teuer sie die Installation beider Anlagentypen kommt, muss ihnen ein Handwerker nach Begehung der Immobilie sagen. Außerdem sollten sie sich eine Ertragsprognose erstellen lassen. Auch das kann ihnen ein guter Installateur liefern. Was am Ende billiger ist, wird sich dann zeigen.
Installateure aus der Solarthermie und Photovoltaik finden sie übrigens im Firmenverzeichnis des Magazins Sonne Wind & Wärme und online unter: http://www.sonnewindwaerme.de/sww/content/firmenverz/adressen.php