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Einbrechender Heimatmarkt: Deutschland gibt Zukunftstechnologie Photovoltaik an China ab

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Eingestellt 30, Mai 2014 in Photovoltaik von Volker Quaschning (644 Punkte)

In den Jahren 2010 bis 2012 unterstützte ein starker Heimatmarkt die deutsche Photovoltaikindustrie. Die Regierung hat den Heimatmarkt im Jahr 2014 auf ein Drittel reduziert. China setzt hingegen auf die Zukunftstechnologie Photovoltaik und baut einen gigantischen Heimatmarkt auf.

   

1 Antwort

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Beantwortet 30, Mai 2014 von Frank Müllers (590 Punkte)

Eine eindrucksvolle Grafik, Herr Quaschning, zu einem leidvollen Thema. Bereits vor einigen Tagen konnte man lesen, das der Arbeitsplatzabbau im Bereich Photovoltaik eklatant ist: Die Folge des Markt-Zusammenbruchs ist die "Konsolidierung" der Anbieter. Viele kleine und mittlere Solarbauunternehmen geben mittlerweile trotz viel zitierter, angeblich wachsender privater "Energiewende" auf.

Politiker sprechen gerne von Kollateralschäden

Die Politiker, mit denen ich in letzter Zeit habe diskutieren dürfen, sprechen von Sachzwängen, Kollateralschäden, Managementfehlern und sonstigen `Worthülsen´. Natürlich kann man manchen Firmen mangelnde Vorraussicht vorwerfen, nämlich denen, die noch nicht in Fernost fertigen lassen - aber diese Sicht der Dinge ist zynisch.

Wirtschafts-  vs. Konsumstandort Deutschland

Viele Unternehmen setzen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland und wollen und/oder können nicht "auswandern". Besonders kleine Firmen tuen sich in diesem Zusammenhang schwer bzw. haben dazu keine Möglichkeiten. Darüberhinaus: Was, wenn wir alle Produktionsstandorte und Wertschöpfungsketten ins Ausland verlegen? Wird Deutschland dann ein einig Land der arbeitslosen Billig - Konsumenten? Von welchem Einkommen?

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