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Wie muss ich meinen Speicher laden, damit ich meine Eigenverbrauchsquote möglichst steigern kann?

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Beantwortet 1, Apr 2014 von Erhard Renz (699 Punkte)

Ich kann dir nur von meiner "Sonnenbatterie" berichten und da geht alles "automatisch".

Sonniger Sonntag

In meinem Blog habe ich die Grafik schon einmal beschrieben.

Die "Sonnenbatterie" wird ab dem Moment (Nr. 1 ab ca. 7:30 Uhr) geladen (grüne Linie) wenn von der PV Anlage (gelbe Linie) mehr Strom produziert wird im Haus verbraucht (blaue Linie) wird. Es wird auch nur "sanft" geladen mit max. 0,9 kW! Wenn dann die Batterie voll (ca. 9:30 Uhr) wird die gesamte Stromproduktion in das öffentliche Netz eingespeist. Abends (nach 18 Uhr) wenn kein Strom mehr produziert wird, speist die Batterie automatisch in mein Hausnetz ein bis zu dem Zeitpunkt wo die Batterie leer (war an diesem Abend nicht der Fall) ist.

Theorietisch könnte ich in diesen "automatisierten" Ablauf eingreifen! Mach ich aber nicht, ist viel zu aufwendig!

Die Steigerung des Eigenverbrauchs entsteht dadurch, dass wir dann Strom verbrauchen wenn wir in produzieren oder wenn noch Strom in der Batterie ist. Dazu liefert die Sonnenbatterie eine sehr gute Anzeigetafel. Trotzdem ist dies nicht ganz einfach...

 

 

Eingestellt 1, Apr 2014 in Photovoltaik von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte) Wieviel kWh/a an Mehr-Eigenverbrauch?
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Beantwortet 21, Mai 2014 von Armin Schmiegel (113 Punkte)

Im letzten Jahr haben wir in umfangreichen Rechnungen versucht herauszufinden, wie bei einem konkreten Solarstromspeichersystem die perfekte Betriebsführung aussehen müßte. (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1876610214001799)

Um es kurz zu sagen. Im idealen Fall würde ein Speicher ersteinmal gar nicht geladen werden, um dann eine Einspeisespitze zu kompensieren. Danach würde er versuchen sich exakt so "voll" zu laden, dass der Nachtverbrauch bis zum ersten Sonnenstrahl gedeckt ist,d.h. am Morgen des nächsten Tages wird der Speicher gerade leer sein.

Den Speicher tagsüber mehrmals zu zyklisieren und quasi zu pumpen hat sich in unserer Simulationen nicht als die wirtschaftlich sinnvolle Lösung herausgestellt. Es ist einfach sinnvoller den Speicher am besten gar nicht oder nur gerade so stark zu nutzen, wie es sinnvoll ist.

In Euro ausgedrückt ist allerdings der Unterschied zwischen der heutige marktüblichen Steuerung und diesem Ideal sehr marginal. Wir reden hier über 1000-2000Euro in zwanzig Jahren.

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