Elektroautos haben den großen Vorteil, dass sie viel weniger aufwendige mechanische Komponenten benötigen, als ein herkömmliches Auto mit Verbrennungsmotor.
Der Kraftstoff "Strom" ist auf 100km gerechnet auch deutlich günstiger als Benzin oder Diesel.
Das große Hemmnis für einen schnellen Durchbruch der E-Mobilität sind die hohen Kosten und die Verfügbarkeit von Hochleistungsakkus mit hoher Leistungsdichte bei geringem Gewicht.
Die Kosten werden in den nächsten Jahren deutlich sinken, weil inzwischen immer mehr Automobilhersteller Elektromobile oder Plug-In Hybride auf den Markt bringen. Dadurch wird auch der Markt für Speicher in den kommenden Jahren rasant wachsen. Die steigenden Produktionszahlen wird zu einer Reduzierung der Kosten führen, da eine Massenproduktion deutlich preiswerter ist, als die Kleinserie und außerdem die hohen Entwicklungskosten auf eine größere Produktionsmenge umgelegt werden können.
Ein weiteres Problem ist auch die derzeit noch unzureichende Infrastruktur an (Schnell-)Ladestationen. Das wird sich bei steigenden Zulassungsahlen aber schnell ändern – und die normale Steckdose reicht für das Aufladen der Batterie über Nacht.
Ein Durchbruch bei der E-mobilität wird auch die Betreiber von Photovoltaikanlagen freuen, da die Kosten für den Akku sinken werden und die Speicherung von Sonnenstrom zur Erhöhung von Eigenverbrauch und Autarkiegrad immer rentabler werden wird.
Photovoltaik- und Automobilindustrie haben also in Bezug auf Stromspeicher ähnliche Interessen und werden gegenseitig voneinander profitieren - nicht zuletzt, weil man seinen 'Autostrom' im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen perspektivisch selbst produzieren kann.