Solarlexikon
- Wechselrichter
Damit der von einer Photovoltaik-Anlage erzeugte Gleichstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann, muss er über einen Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt werden. Der Wechselrichter oder auch DC-AC-Konverter (Direct Current-Alternating Current Konverter) ist somit ein zentrales technisches Element einer netzgekoppelten Photovoltaik-Anlage. Darüber hinaus dient er der Überwachung des Netzanschlusses, der Speicherung der Betriebsdaten und der Optimierung des Stromertrags der PV-Anlage. Seine Qualität und sein Wirkungsgrad sind entscheidend dafür, welcher Anteil des von der Photovoltaik-Anlage erzeugten Solarstroms in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird
Es werden drei Arten von Wechselrichtern unterschieden:
- Strangwechselrichter sind mit mehreren in einem Strang geschalteten Solarmodulen verbunden. Sie werden sowohl in kleineren als auch in größeren PV-Anlagen verwendet. Ihre Nennleistung liegt zwischen 600W und 15kW.
- Zentralwechselrichter werden bei Großanlagen (z.B. Freiflächenanlagen) eingesetzt und weisen einen Leistungsbereich von ca. 10kW bis zu 1000kW auf.
- Modulwechselrichter sind direkt mit dem Solarmodul verbunden und weisen eine Nennleistung von 100-400W auf. Sie sind bisher nicht weit verbreitet.