Solarlexikon

Degradation

Die Degradation oder auch Alterung bezeichnet in der Photovoltaik die Reduktion des Wirkungsgrades einer Solarzelle. Sobald eine Solarzelle dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, verliert sie durch Alterung der Materialien an Leistung. Dünnschichtzellen aus amorphem Silizium sind insbesondere in den ersten 1.000 Betriebsstunden von der Alterung betroffen; danach verläuft die Degradation in geringerem Ausmaß. Kristalline Zellen haben eine vergleichsweise geringe, aber konstante Degradation über die gesamte Betriebslaufzeit. Um der Degradation zu Beginn des Betriebes entgegenzuwirken, führen Hersteller bei Dünnschichtzellen eine künstliche Degradation der fertigen Solarmodule durch Lichtbestrahlung herbei. Nach dieser künstlichen Alterung wird dann die Nennleistung des Moduls ermittelt und das Modul entsprechend qualifiziert. Hersteller geben in der Regel Garantien dafür, dass Solarmodule  auch nach über 20 Jahren noch mindestens 80% der angegebenen Nennleistung erreichen.

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