US-Startup SunCulture Solar präsentiert integriertes Photovoltaik-plus-Speicher-System

Das junge Unternehmen SunCulture Solar Inc. (Mountain View, Kalifornien, USA) gab am 22.09.2016 die Einführung von SolPad bekannt, einer neuen Serie von Energieprodukten, für Privathaushalte und netzunabhängige Umgebungen.

Das Photovoltaik-Modul SolPad kombiniere mehrere patentierte Technologien in einem einzigen Gerät mit Batteriespeicherung, Wechselrichtersystem und intelligenter Software.
„Mit unserer bahnbrechenden Miniaturisierung von Komponenten und mithilfe der Integration haben wir die Solarenergie verändert – ähnlich wie das Smartphone den Bereich des Personal Computers revolutioniert hat –, indem wir zahlreiche Komponenten in einem einzigen Gerät vereinen, das erheblich preiswerter und einfacher zu verwenden ist, als herkömmliche Systeme“, sagt sagte Christopher Estes, CEO und Chief Product Architect von SolPad.

„Mehr als nur ein Solarmodul“
SolPad Home biete Eigenheimbesitzern ein beispielloses Niveau an Kontrolle über ihre Energiegewinnung, ihre Energiespeicherung und ihren Energieverbrauch. SolPad sei als ansprechende Solarenergielösung für das Dach konzipiert worden, aber erheblich mehr als nur ein Solarmodul.
Jedes SolPad Home-Modul funktioniere vollständig unabhängig. Eigenheimbesitzer könnten mit einem einzigen SolPad beginnen und problemlos und mit minimaler Installationszeit weitere hinzufügen.

Batteriespeicherung auf Modulebene
SolPad Home Module speichern laut Hersteller sowohl Solar- als auch Netzstrom mit Feststoffbatterien. Diese Batterietechnologie sei erheblich sicherer als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien. Jedes SolPad-Gerät sei mit seinem eigenen „Solar-Mikrospeicher“ beziehungsweise eingebauter Batteriespeicherung auf Modulebene ausgestattet und das Design der Niederspannungs-Feststoffbatterie sei für die sichere Verwendung auf Dächern optimiert.
Der „flexgrid“-Wechselrichter von SolPad Home sei flexibel und für die zahlreiche Einsatzmöglichkeiten geeignet. Er könne automatisch feststellen, wann er Solarstrom oder Strom aus dem lokalen Versorgernetz laden soll und passe sich an bewölkten oder regnerischen Tagen oder bei sich verändernden lokalen Strompreisen entsprechend an.
Während der teuersten Stunden des Tages schalte SolPad Home auf gespeicherten Batteriestrom, und wieder auf Netzstrom zurück, sobald der Strompreis niedrig ist.
Flexgrid stelle auch Stromaus- oder Spannungsabfälle fest und trenne sich automatisch und sicher vom Netz. Sobald es vom Netz getrennt ist, erstelle SolPad automatisch ein persönliches Sonnenenergie-Mikronetz, das Beleuchtung und Geräte mit Energie versorgt.
Das drahtlose System „Connect“ verbinde zwei oder mehr SolPad Home-Module und benötige keinerlei komplizierte Verkabelung Dies vereinfache die Installation und reduziere die Kosten sowie die Installationszeit enorm.

Niedrigere Kosten dank Integration und Wegfall von Teilen
Aufgrund dieser Integration und des Wegfalls von Teilen senke der voll integrierte Produktdesignansatz von SolPad im Vergleich zu anderen verfügbaren Produkten die Gesamtkosten der installierten Solar- und Stromspeicherung um bis zu 50 %, so der Hersteller.
Die interaktive Benutzeroberfläche von SolControl informiere Eigenheimbesitzer darüber, wann und wie sie Strom verbrauchen. Sie verwandle die Kostenkontrolle in eine spielerische und leicht zu verwendende Smartphone-Anwendung. Des Weiteren helfe SolControl, Strom durch automatisiertes Lernen von Verbrauchsgewohnheiten zu sparen und biete Vorschläge zur weiteren Optimierung des Stromverbrauchs an.
SunCulture Solar sucht nach Produktionspartnern für SolPad und SolPad Home und will SolPad in der zweiten Hälfte 2017 auf den Markt bringen.

23.09.2016 | Quelle: SunCulture Solar Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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