Jinkosolar legt Quartalszahlen vor – Aktie fällt
Shanghai – Der chinesische PV-Konzern Jinkosolar kann den Nettogewinn im zweiten Quartal mehr als verdoppeln und auch den Umsatz kräftig steigern. Dennoch fällt die Aktie.
Jinkosolar kann im zweiten Quartal seinen Nettogewinn und Umsatz deutlich steigern. Auch der Absatz legt kräftig zu, für das dritte Quartal rechnen die Chinesen aber mit einem Nachfragerückgang.
Umsatz und Gewinn stark gestiegen
Die chinesische Jinkosolar Holding Co. hat im zweiten Quartal 2016 einen Nettogewinn von 333,2 Mio. Yuan (rd. 44 Mio. Euro) erwirtschaftet, ein Anstieg von 153 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2015 (131,6 Mio. Yuan; 15,5 Mio. Euro). Der Umsatz steigt gegenüber dem Vorjahresquartal um 86 Prozent auf 5.955,2 Mio. Yuan (791 Mio. Euro) (Q2 2015: 3.200,6 Mio. Yuan; 425 Mio. Euro). In ähnlichem Umfang wächst auch der Modulabsatz. Im zweiten Quartal 2016 setzt Jinkosolar Solarmodule mit einer Leistung von 1.716 Megawatt (MW) ab, 88 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2015 (913 MW).
Die starke Nachfrage im zweiten Quartal kam vor allem aus den USA und China. Im Land der Mitte rechnet Jinkosolar mit einem Nachfragerückgang im dritten Quartal 2016, der jedoch bereits zu Jahresende überwunden sein soll. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet das Unternehmen daher einen Modulabsatz von 6.000 bis 6.500 MW
Jinkosolar steigert Produktionskapazität
Jinkosolar verfügte am 30. Juni 2016 über eine Produktionskapazität von je 3.500 MW Silizium-Wafer und Solarzellen sowie 6.500 MW in der Solarmodul-Produktion. Nun will das Unternehmen seine Produktionskapazität erhöhen. „Wir erhöhen unsere Prognose unserer Produktionskapazität zum Jahresende auf 4.500 MW, 3.700 MW und 6.5000 MW für Wafer, Solarzellen und Solarmodule, respektive“, so Jinkosolar-CEO Kangping Chen.
Aktie fällt
Trotz beeindruckender Steigerungsraten gibt die Aktie gibt mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen um über 10 Prozent nach. Aktuell notieren die Anteilscheine noch 6,8 Prozent im Minus bei 16,87 Euro (Stand: 15:15 Uhr, Börse Stuttgart).
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Die starke Nachfrage im zweiten Quartal kam vor allem aus den USA und China. Im Land der Mitte rechnet Jinkosolar mit einem Nachfragerückgang im dritten Quartal 2016, der jedoch bereits zu Jahresende überwunden sein soll. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet das Unternehmen daher einen Modulabsatz von 6.000 bis 6.500 MW
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