Solarthermische Kraftwerke mit Flüssigsalz-Speicher können Strom für nur 5–7 US-Cent/kWh erzeugen

Die Frenell GmbH (Karlsruhe) hat einen Bericht über die wichtigsten technischen und ökonomischen Aspekte und Anwendungen seiner DMS-CSP-Technologie (solarthermische Kraftwerke mit Flüssigsalz-Speicher) veröffentlicht.

Demnach können die Stromkosten mit dieser Technologie auf 5–7 US-Cent pro Kilowattstunde sinken, wenn die Anlagen für die Grundlast-Stromerzeugung ausgelegt und mit einem Speicher für mindestens 15 Stunden ausgestattet sind.
„Wind- und Photovoltaik-Kraftwerke ermöglichen derzeit die niedrigsten Stromgestehungskosten. Aufgrund der schwankenden Erzeugung decken sie aber nicht die gesamte Strombedarfskurve ab“, sagt Frenell-Geschäftsführer Martin Selig.

Stromgestehungskosten niedriger als bei Gas- oder Kohlekraftwerken
„Derzeit werden noch fossile Kraftwerke eingesetzt, um die Versorgungslücken zu schließen. CSP-Kraftwerke mit Flüssigsalz-Speicher können diesen Strom bei Bedarf bereitstellen, und das sogar günstiger als Gas- oder Kohlekraftwerke. Das bietet sonnigen Ländern die Möglichkeit, sich zu den niedrigsten Kosten zu 100 % mit Erneuerbaren zu versorgen.“
Seit mehr als drei Jahren wird die DMS-Technologie (Direct Molten Salt) inzwischen entwickelt und getestet. Sie ist die Grundlage der CSP-Projekte, die Frenell entwickelt und als EPC-Unternehmen in vielen Ländern des Sonnengürtels schlüsselfertig anbietet.
Das Whitepaper beinhaltet auch Fallstudien aus verschiedenen Ländern und gibt Politikern und Investoren Informationen aus erster Hand. Es kann hier heruntergeladen werden: www.frenell.de

12.05.2016 | Quelle: FRENELL | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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